Ärgert der FSV Zwickau ausgerechnet seinen Ex-Sportchef Wagner?

Zwickau - Schiebt ausgerechnet der FSV Zwickau den Drittliga-Ambitionen des Greifswalder FC und damit auch denen des langjährigen erfolgreichen FSV-Sportchefs David Wagner (52) einen Riegel vor? Im Aufstiegskampf der Regionalliga Nordost könnten die Schwäne zum Zünglein an der Waage werden!

Der Ex-Zwickauer David Wagner (52) ist seit fast zwei Jahren Sportchef in Greifswald.
Der Ex-Zwickauer David Wagner (52) ist seit fast zwei Jahren Sportchef in Greifswald.  © Imago/Matthias Koch

"Ich habe höchsten Respekt vor der Arbeit von David Wagner. Was er in Greifswald aufgebaut hat, hat dazu beigetragen, dass der Verein innerhalb von zwei Jahren von der Oberliga an der Tür zur 3. Liga angekommen ist", hebt FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40) hervor.

Nun könnten ausgerechnet die Schwäne dafür sorgen, dass am drittletzten Spieltag eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf fällt. Gewinnt Energie Cottbus am Samstagnachmittag beim BFC Dynamo und Zwickau am Sonntag in Greifswald, stünden die Cottbusser zwei Spieltage vor Ultimo bereits fünf Zähler vor dem GFC. Momentan sind es zwei.

Doch grau ist alle Theorie, denn die Westsachsen reisen mit erheblichen Personalproblemen an. Die angeschlagenen Kilian Senkbeil (24) und Lucas Albert (24) sind mehr als fraglich. Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (34) ist nach seiner Roten Karte gegen Jena genauso gesperrt wie Mike Könnecke (35) und Lloyd-Addo Kuffour (21, jeweils fünfte Gelbe).

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Lenk: "Wenn der Schiri anpfeift, werden wir trotzdem eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz haben."

Cheftrainer Rico Schmitt (55) muss sich nach seiner Ampelkarte von 'Co' Daniel Rupf (38) vertreten lassen. Interessanter Fakt: Als Schmitt zuletzt gesperrt fehlte, gewann Zwickau in der Hinrunde sein Heimspiel gegen Hansa Rostock II. 3:2.

Titelfoto: Imago/Matthias Koch

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