Ausgerechnet Dobruna! FSV siegt auch gegen Meuselwitz

Zwickau - Mit einem wahren Kraftakt bezwingt der FSV Zwickau starke Meuselwitzer am Freitagabend in der GGZ Arena mit 2:1 (1:1). Vor 3890 Zuschauern wurde dabei einer zum Matchwinner, der in den Wochen zuvor komplett abgemeldet war.

Der Ex-Chemnitzer Florian Hansch (rechts) überwand Torhüter Lucas Hiemann (l.) zum 0:1.
Der Ex-Chemnitzer Florian Hansch (rechts) überwand Torhüter Lucas Hiemann (l.) zum 0:1.  © Frank Kruczynski

Die Partie begann bei ohnehin kühlen drei Grad mit einer eiskalten Dusche. Die zuletzt so sattelfeste Zwickauer Defensive wurde ziemlich simpel mit einem Ball auf Florian Hansch (5.) ausgehebelt, der mit davon profitierte, dass Sandro Sengersdorf im Stellungsspiel klopste und Oliver Fobassam diesen Fehler dann auch nicht mehr ausbügeln konnte - 0:1.

Die Schmitt-Elf war danach bemüht die Spielkontrolle zu erlangen, wohingegen sich die Zipsendorfer aufs Kontern verlegten. Meuselwitz blieb dadurch vor dem Tor brandgefährlich, aber auch die Westsachsen kamen zügig zu den ersten Abschlüssen.

Jahn Herrmann (9.) und Marc-Philipp Zimmermann (20.) hatten bereits das 1:1 auf dem Fuß beziehungsweise Kopf, ehe Herrmann (23.) nach toller Ballstafette und Flanke von links am langen Pfosten den folgerichtigen Ausgleich besorgte.

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In der Drangphase verpasste es Zwickau die Partie zu drehen und ließ Meuselwitz wieder mehr Platz. Hansch (42.) nutzte erneut einen Sengersdorf-Fehler, scheiterte diesmal allerdings an Lucas Hiemann.

Zum Sieg geköpft

Torschütze Veron Dobruna (r.) bejubelte mit Marc-Philipp Zimmermann das 2:1.
Torschütze Veron Dobruna (r.) bejubelte mit Marc-Philipp Zimmermann das 2:1.  © Frank Kruczynski

Selbes Bild nach dem Wechsel. Die Gäste kombinierten sich blitzschnell in den Sechzehner. Luca Bürger (54.) zog ab, doch Hiemann parierte wiederholt stark.

Als Sengersdorf das dritte Mal nicht gut aussah, verfehlte Hansch (63.) nur um Millimeter. Auf der Gegenseite meldete Zimmermann (66.) die Gastgeber erstmals in der zweiten Halbzeit an.

Insgesamt war das mittlerweile viel zu passiv, sodass Coach Rico Schmitt mit einem Dreifachwechsel reagierte und zugleich in der Viererkette umstellte, wo er Sengersdorf auf links zog und dafür Sonny Ziemer neu in die Innenverteidigung brachte.

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Vorne kam der in den letzten Wochen stark kritisierte Veron Dobruna hinein und zeigte, dass mit ihm nach seiner Denkpause auf der Tribüne und Wechselbank wieder zu rechnen ist.

In der 77. Minute stand der Angreifer halblinks goldrichtig und köpfte zum Sieg ein.

Der Aufwärtstrend hält damit an und Zwickau springt vorübergehend auf den fünften Platz.

Titelfoto: Frank Kruczynski

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