FSV-Keeper Hiemann nach 2:0-Sieg: "Das war eines der anstrengenderen Spiele"

Zwickau - Bei der 0:3-Niederlage in Eilenburg war FSV-Schlussmann Lucas Hiemann (26) der beste Zwickauer auf dem Platz. Er verhinderte mit zahlreichen Paraden das völlige Debakel für die Elf von Trainer Rico Schmitt (56).

War mit einer starken Leistung der Garant für den Zwickauer Sieg in Babelsberg: Keeper Lucas Hiemann (26).
War mit einer starken Leistung der Garant für den Zwickauer Sieg in Babelsberg: Keeper Lucas Hiemann (26).  © Picture Point / Gabor Krieg

Am vergangenen Spieltag unterstrich der Torwart erneut seine starke Form und war ein Erfolgsgarant für den verdienten 2:0-Sieg der Zwickauer beim SV Babelsberg 03.

"Wir haben uns mit dem Sieg für eine leidenschaftliche, kampfstarke Leistung belohnt. In Eilenburg haben wir alles vermissen lassen. Das war in Babelsberg anders. Da haben wir gezeigt, was in der Mannschaft steckt", freute sich der beim Chemnitzer FC ausgebildete Keeper.

Einige kritische Situationen mussten die Schwäne speziell in der zweiten Halbzeit überstehen. Da war der Platzverweis für Kapitän Andrej Startsev (56.). Oder der Foulstrafstoß eine Viertelstunde vor Spielende. Den jagte Tino Schmidt glücklicherweise übers Tor.

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"Andrej ist unser Kapitän, Dreh- und Angelpunkt. Wenn so ein Spieler vom Platz fliegt, ist es immer schwer. Wir mussten uns neu ordnen. Der Platzverweis für den Babelsberger Alexander Georgiadi zehn Minuten später spielte uns in die Karten", analysierte Hiemann: "Der Gegner hatte in der zweiten Halbzeit zwar viel Ballbesitz. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass er extrem gefährlich war."

Lucas Hiemann (26) überzeugt beim FSV auf ganzer Linie.
Lucas Hiemann (26) überzeugt beim FSV auf ganzer Linie.  © Picture Point / Gabor Krieg

Hiemann gestand nach dem ersten Saisonsieg für das Schmitt-Team: "Das war eines der anstrengenderen Spiele. Du musstest gedanklich immer auf der Höhe sein. Die Temperaturen waren hoch. Die Spieler mussten bei 40 Grad sehr viel laufen. Das ist nicht einfach."

Am Ende stand zum ersten Mal in dieser Saison hinten die Null. Hiemann: "Ich bin froh, dass wir das Ding gezogen haben."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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