Große Worte von FSV-Keeper Sprang: "Wir werden die schlagen"

Zwickau - "Nächste Woche fahren wir mit Selbstbewusstsein nach Aue und werden die dann schlagen!", gab Max Sprang (22) allen, die es mit dem FSV Zwickau halten, am Sonntag mit auf den Weg. Das Derby warf selbstverständlich schon direkt nach Abpfiff des Heimspiels gegen Viktoria Köln (0:0) seinen Schatten voraus.

FSV-Keeper Max Sprang (22) legte gegen Köln ein starkes Drittliga-Debüt hin. Diese Leistung will er am Sonntag in Aue wiederholen.
FSV-Keeper Max Sprang (22) legte gegen Köln ein starkes Drittliga-Debüt hin. Diese Leistung will er am Sonntag in Aue wiederholen.  © Frank Kruczynski

Viel Licht und wenig Schatten zeigten die Schwäne bei ihrem Auftritt gegen die Rheinländer. Im Fokus stand dabei vor allem Max Sprang, der Kapitän Johannes Brinkies (29) nach dessen Trainingsverletzung (Muskelbündelriss im rechten Oberarm) erstmals in einer Drittliga-Partie vertrat.

Der 22-Jährige, gebürtig aus Ribnitz-Damgarten und damit wie 'Pommes' ein Mecklenburger, tat dies unaufgeregt, wie Abräumer Jan Löhmannsröben (31) befand.

"Klar fehlt uns mit 'Pommes' eine wichtige Säule, spielerisch, menschlich und als Charakterfigur im Verein. Aber das gibt immer auch neuen, jungen Spielern eine Bühne. Jeder Torhüter will spielen und was erreichen. Max hatte seine Chance und sie heute genutzt."

FSV-Coach Schmitt: "Wach für Jena machen!"
FSV Zwickau FSV-Coach Schmitt: "Wach für Jena machen!"

Warme Worte. Die kamen auch von den Fans, die ihm vor dem Anpfiff lautstark anfeuerten: "Das pusht einen natürlich enorm. Allgemein macht es Spaß, vor so vielen Zuschauern zu spielen", freute sich Sprang über den zusätzlichen Ansporn: "Das gab noch mehr Sicherheit."

Max Sprang war auf seinen ersten Einsatz vorbereitet

Torwart-Trainer Steffen Süßner (44)
Torwart-Trainer Steffen Süßner (44)  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Im ersten Drittliga-Einsatz ging ihm weder vorher die Düse noch machte er während der 90 Minuten den Flattermann, sondern tat unaufgeregt seinen Job. "Natürlich hatte ich in der Nacht davor die Abläufe im Kopf, was passieren kann, aber ich konnte gut schlafen", so Sprang.

Dafür, dass er dann auch putzmunter reagieren konnte, sorgte Torwart-Trainer Steffen Süßner (44) - wie vor jedem Spiel: "Er hat die Sitzungen im Torwart-Team schon oft gehört. Meist in Bezug auf 'Pommes', aber immer auch in der 'Ihr-Form'."

"Man darf sich immer angesprochen fühlen, weil man eventuell in der 2. oder 80. Minute hineinmuss und dadurch die gleiche Aufgabe gestellt bekommt und erfüllen muss", Süßner weiter.

Titelfoto: Frank Kruczynski

Mehr zum Thema FSV Zwickau: