FSV-Kicker Könnecke lobt: "Endlich machen wir den Sack zu"

Zwickau - Mike Könnecke (35) fungierte in Auerbach (2:0) als der berühmt-berüchtigte Dosenöffner. Mit seinem Pfostenschuss, der zur Steilvorlage für Jahn Herrmann (22) wurde, knackte der FSV Zwickau die harte Nuss, als die sich der VfB bis dahin darstellte.

Mike Könnecke (r.) behauptete sich hier gegen Auerbachs Tim Kaiser.
Mike Könnecke (r.) behauptete sich hier gegen Auerbachs Tim Kaiser.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir wussten, das wird einfach nur ein Fight werden. Der Boden tief, nass. Noch dazu ist es in Auerbach immer schwierig, zu bestehen", blickt Mike Könnecke zurück: "Endlich machen wir auch mal den Sack zu."

Das war zuletzt das Manko. Gegen Eilenburg verpassten es die Schwäne, nachdem sie das Spiel von 0:1 auf 2:1 gedreht bekamen, nachzulegen und die Partie vorzeitig auf die eigene Seite zu ziehen. Die Quittung folgte mit dem 2:2. Im Nachgang zeigte man sich ob des Erfolgserlebnisses trotzdem zufrieden, wenngleich es zwei verlorene Zähler waren, wie Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (33) hinterher betonte.

Dass sich die Trainerfrage beim Vorletzten nicht stellt, hob Sportdirektor Robin Lenk (39) letzte Woche hervor. Nichtsdestotrotz wird jeder am Ende auch am Ergebnis abgerechnet, Spieler, wie auch Trainerteam.

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Routinier Könnecke, der frühzeitig nach dem Drittligaabstieg signalisierte, sich nicht vom Acker zu machen, sondern unbedingt verlängern zu wollen und nun schon seine achte Saison mit Zwickau bestreitet, bricht nun ebenfalls eine Lanze für Coach Rico Schmitt (58).

Gutes Gefühl für restliche Spiele vor Winterpause geschaffen

"Was uns in Auerbach zum Erfolg brachte, nämlich auch mal von weiter weg aufs Tor zu schießen und auf Abpraller zu lauern, hatten wir extra nochmal trainiert. Deswegen: ganz großes Lob ans Trainerteam, an die Mannschaft", betont Könnecke.

Lenk sprach vorab davon, man wolle sich selbst ein gutes Gefühl für die restlichen fünf Ligaspiele vor der Winterpause schaffen.

Hat funktioniert, meint Könnecke vor dem Heimspiel am Freitag gegen Spitzenreiter Greifswald: "Das war super wichtig. Ich meine, was uns in der Regionalliga zuletzt gefehlt hatte, dieses fighten, haben wir in Auerbach abgeliefert. Wenn wir so auftreten, wie in Auerbach und alles in die Waagschale werfen hat es Greifswald schwer bei uns."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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