FSV-Sportdirektor lobt Trainerteam und Mannschaft: "Vor sechs Monaten hatten wir nix!"

Zwickau - Vier Siege aus den letzten fünf Spielen: Der FSV Zwickau ist das Team der Stunde in der Regionalliga Nordost und hinter BFC Dynamo Zweiter der Formtabelle. So und nur so arbeiten sich die Schwäne aus der Abstiegszone ins gesicherte Mittelfeld vor.

Das Duo Rico Schmitt (55, l.) und Robin Lenk (39) hat den FSV Zwickau aus seiner größten Krise geführt.
Das Duo Rico Schmitt (55, l.) und Robin Lenk (39) hat den FSV Zwickau aus seiner größten Krise geführt.  © picture point/Sven Sonntag

"Ich denke, da ist erstmal ein riesiges Lob an das Trainerteam fällig", meint Sportdirektor Robin Lenk (39) angesichts des erkennbaren Entwicklungsprozesses: "Als wir vor sechs Monaten hier standen, hatten wir nix. Seither hat man eine ständige Entwicklung gesehen, die zwar noch nicht abgeschlossen ist, doch man erkennt die harte Arbeit im Training und den Plan, der dahintersteht."

Man habe auch zuletzt gegen Hertha II. wieder eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung gesehen und eine Defensive, die sich gegenüber der Hinrunde stabilisiert habe. Lenk: "Man sieht, dass sich jeder hineinhaut und für den anderen da ist."

Was dem Sportdirektor ebenfalls gefällt: Auch ohne Wintertransfers konnte der interne Konkurrenzkampf hochgehalten werden.

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Lucas Hiemann (24) dürfte es nach den jüngsten Leistungen von Benjamin Leneis (24) schwer haben, wieder zwischen die Pfosten zu rücken. "Benni hat wirklich sehr ordentlich gehalten", lobt Lenk.

FSV-Sportdirektor Lenk: "Offensiv hat der ein oder andere die Messlatte ganz schön hochgelegt"

Benjamin Leneis (24) zeigte zuletzt starke Leistungen und hat damit im FSV-Tor die Nase vorn.
Benjamin Leneis (24) zeigte zuletzt starke Leistungen und hat damit im FSV-Tor die Nase vorn.  © Picture Point/Gabor Krieg

Und Coach Schmitt konnte es sich zuletzt gar leisten, Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (33) erst als Joker zu bringen. Zum Jahresauftakt fehlte der 33-Jährige gleich ganz aus dienstlichen Gründen.

"Offensiv hat der ein oder andere die Messlatte ganz schön hochgelegt", sagt Lenk, auf den die Mannschaft auch mental gefestigter wirkt: "Du bekommst aus dem Nichts das 1:1, zeigst aber sieben Minuten später die Reaktion mit dem 2:1 und stellst das Fußballspielen danach aber nicht ein, sondern machst weiter. An der Art und Weise, wie die Tore entstanden sind, erkennt man das Potenzial der Jungs."

Dass nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Davy Frick (33) mit Mike Könnecke (35) zwischenzeitlich nur ein Erfahrener auf dem Platz stand, habe die Mannschaft ebenfalls sehr gut kompensiert.

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"In der Hinrunde wäre das in dieser Konstellation sicher schwierig geworden", so Lenk.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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