FSV-Stürmer Dobruna backt kleine Brötchen: "Kein Favorit!"
Zwickau - "Wir sind nicht in der Position, gegen egal wen, als Favorit ins Spiel zu gehen. Darum backen wir kleine Brötchen", schlug Zwickaus Veron Dobruna (25) vor dem Gastspiel beim Tabellenletzten Hertha 03 Zehlendorf am Freitag eher leise Töne an.

Die Schmitt-Elf will dennoch die englische Woche mit dem zweiten Sieg abschließen und sich dadurch in der ersten Tabellenhälfte etablieren.
"Es ist trotzdem gefährlich gegen den Letzten. Die haben ihren Trainer bereits ausgetauscht, was es etwas unberechenbarer macht. Außerdem haben sie nichts zu verlieren. Man braucht sich ja nur letzte Woche Halle gegen Chemie Leipzig ansehen, die noch punktlos waren und dann beim Spitzenreiter Remis spielen", warnt Dobruna.
Zumal die Westsachsen letzte Saison am ersten Spieltag eine ordentliche Abreibung von Zehlendorf bekamen und 0:5 untergingen.
Was dem FSV nach wie vor in dieser Saison noch fehlt, ist ein Knipser. Die Chancen waren auch gegen Mageburg II. da, nur wurden sie zu wenig genutzt. Pech hatte Dobruna, dass sein Abschluss vorher wegen vermeintlichen Handspiels zurückgepfiffen wurde.
Aber, und das fiel auf: Dobruna, der von der angestammten Position auf der Außenbahn ins Sturmzentrum rückte, sorgte vorn für Belebung: "Ich bin ja eigentlich 'Neuner', habe das mein ganzes Leben gespielt. Ich bin erst in Zwickau umfunktioniert worden."
Vielleicht klappts ja Freitagabend auf der Stammposition mit dem ersten Saisontor für ihn.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag