Zwickau - FSV-Trainer Rico Schmitt (56) kannte keine Gnade. Bei sengender Hitze schickte der Zwickauer Fußball-Lehrer seine Jungs am Wochenende gleich zweimal auf den Platz.
"Wir müssen wie alle anderen Mannschaften, die wieder im Trainingsbetrieb sind, mit den Witterungsbedingungen umgehen. Es ist bekannt, dass Sommer ist. Das hat nichts mit Klimaerwärmung zu tun. Wenn im Juli in der Regionalliga 14 Uhr angepfiffen wird, müssen wir vielleicht auch mit solchen Temperaturen klarkommen", meinte Schmitt.
"Dass das für den Organismus schwer ist, wissen wir. Das werden wir schon anpassen."
Seine Spieler kamen mit der Hitze an beiden Tagen sehr gut klar. Am Samstag gewannen die Schwäne 11:0 (8:0) beim Kreisligameister SG 48 Schönfels.
24 Stunden später folgte der nächste Kantersieg: 16:0 (12:0) beim VfB 09 Pößneck. Die vom ehemaligen DDR-Nationalspieler Jürgen Raab (66) trainierten Thüringer sind vor wenigen Tagen aus der Landesklasse abgestiegen.
FSV Zwickau überzeugt in der Vorbereitung
Am Samstag zeichnete sich Neuzugang Lennert Möbius (kam vom FC Eilenburg) mit drei Toren als bester Schütze aus. Daniel Haubner, in der vergangenen Saison beim ZFC Meuselwitz unter Vertrag, sowie Maximilian Somnitz trafen doppelt.
In Pößneck avancierte Torjäger Marc-Philipp Zimmermann mit vier Buden zum erfolgreichsten Mann auf dem Platz. Haubner und Lukas Eixler folgten mit je drei Treffern. Der am Vortag vom Chemnitzer FC verpflichtete Josua von Baer erzielte in der 35. Minute das zwischenzeitliche 8:0.
Schmitt: "Ich kann nach beiden Spielen nur Gutes sagen. Sehr gute Bewegungen, viel Dynamik, speziell in der ersten Halbzeit. In Summe ein sehr gutes Engagement meiner Mannschaft."
Für die FSV-Spieler geht es Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch (18.30 Uhr) tritt die Schmitt-Elf beim Ebersbrunner SV an. Drei Tage später (15 Uhr) stellt sich der Regionalligist beim SV 1861 Kirchberg vor.
Schmitt: "Wöchentlich begleiten und unterstützen uns zahlreiche Fans. Nun drehen wir den Spieß um und fahren zu ihnen."
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 34 | 65:24 | 76 | |
2 |
|
Hallescher FC | 34 | 56:28 | 70 | |
3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 34 | 60:43 | 60 | |
4 |
|
FSV Zwickau | 34 | 47:46 | 60 | |
5 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 34 | 71:45 | 58 | |
6 |
|
Greifswalder FC | 34 | 53:34 | 55 | |
7 |
|
Chemnitzer FC | 34 | 38:25 | 50 | |
8 |
|
BFC Dynamo | 34 | 52:45 | 49 | |
9 |
|
VSG Altglienicke | 34 | 42:35 | 47 | |
10 |
|
Hertha BSC II | 34 | 55:63 | 45 | |
11 |
|
ZFC Meuselwitz | 34 | 41:57 | 43 | |
12 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 34 | 57:61 | 38 | |
13 |
|
SV Babelsberg 03 | 34 | 46:57 | 37 | |
14 |
|
BSG Chemie Leipzig | 34 | 33:59 | 34 | |
15 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 34 | 28:45 | 32 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 34 | 44:62 | 32 | |
17 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 34 | 35:59 | 32 | |
18 |
|
VFC Plauen | 34 | 27:62 | 20 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.