FSV Zwickau knackt zum Könnecke-Abschied den Zuschauerrekord

Zwickau - Der FSV Zwickau feiert den Abschied von Mike Könnecke mit einem neuen Regionalliga-Zuschauerrekord für die GGZ-Arena! 9651 Zuschauer sahen das 1:1 (1:1) gegen Chemie Leipzig - so viele wie noch nie zuvor bei einem Viertligaspiel in Eckersbach.

Kein guter Start für den FSV Zwickau: Janik Mäder (Chemie Leipzig) trifft nach nur sechs Minuten zum 0:1.  © Picture Point/Gabor Krieg

Einen maßgeblichen Anteil hatten auch die Gästefans aus Leutzsch, die über die komplette Spielzeit für eine richtig starke Akustik sorgten.

Die Fans im Zwickauer Block 'E5' standen dem in nix nach und so bekam das Spiel genau den würdigen Rahmen, wie ihn sich Könnecke für neun Jahre im Schwäne-Trikot verdient hatte.

Fehlte nur noch, dass das Spiel hielt, was man sich versprach. Was war das dann auch für ein unfassbarer Start! Zwickau mit dem Sahneangriff. Erst scheiterte Lucas Albert (5.) noch an der Latte. Veron Dobruna im Nachschuss zimmerte den Ball mit Vollkaracho wieder ans Gebälk.

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Doch die Szene war noch nicht vorüber, denn Jahn Herrmann holte sich den Rebound und schoss seinen Gegenspieler vor der Linie über den Haufen. Das grenzte bald an Slapstick!

Und dann kam es wie es kommen musste. Wer vorne derartig sündigt, bei dem klingelt's hinten. Janik Mäder (6.) traf im direkten Gegenzug für Chemie. Die Schwäne rappelten sich auf, glichen durch Marc-Philipp Zimmermann (13.) aus und waren klar feldüberlegen, letztlich aber auch zu umständlich.

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Ausgleich! Freude nach dem 1:1-Treffer von FSV-Spieler Marc-Philipp Zimmermann (r.).  © Picture Point/Gabor Krieg
9651 Zuschauer sahen das Spiel gegen Chemie Leipzig.  © Picture Point/Gabor Krieg
Zahlreiche Chemie-Fans füllten den Gästeblock.  © BSG Chemie Leipzig/Christian Donner

Emotionaler Abschied: FSV-Spieler Könnecke mit Tränen in den Augen

Er wurde gefeiert: FSV-Spieler Mike Könnecke hatte am Sonntag sein letztes Spiel beim FSV Zwickau.  © Picture Point/Gabor Krieg

Diese offensive Ausrichtung behielt die Schmitt-Elf auch nach der Pause bei, aber auch hier wieder wurde man viel zu selten zwingend genug.

Auf den Rängen war mittlerweile deutlich mehr los, als auf dem Grün, wo Zwickau ab der 69. Minute in Unterzahl agierte, nachdem Torschütze Zimmermann Gelb-Rot gesehen hatte.

Aber das geriet alles in den Hintergrund, als die 80. Spielminute anbrach und Musterprofi Könnecke, mit Tränen in den Augen, unter dem tosenden Applaus aus dem ausverkauften Heimbereich vom Platz ging.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 33 61:22 73
2 Hallescher FC 33 56:24 70
3 FC Rot-Weiß Erfurt 33 58:39 60
4 FSV Zwickau 33 45:44 59
5 FC Carl Zeiss Jena 33 68:45 55
6 Greifswalder FC 33 49:34 52
7 Chemnitzer FC 33 37:24 49
8 BFC Dynamo 33 50:43 48
9 VSG Altglienicke 33 42:35 46
10 Hertha BSC II 33 55:59 45
11 ZFC Meuselwitz 33 39:54 43
12 Hertha 03 Zehlendorf 33 53:61 35
13 SV Babelsberg 03 33 43:55 34
14 BSG Chemie Leipzig 33 33:56 34
15 FSV 63 Luckenwalde 33 28:45 31
16 FC Eilenburg 33 43:61 31
17 FC Viktoria 1889 Berlin 33 34:58 31
18 VFC Plauen 33 26:61 19

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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