FSV Zwickau seit 20 Heimspielen ungeschlagen! Haubner: "Hier kommt kein Gegner gerne her"

Zwickau - "So eine Serie gibt es selten. Weiß nicht, wer anders auf der Welt gerade so eine Heimserie hat", zeigte sich Daniel Haubner (26) beeindruckt davon, dass der FSV Zwickau auch dank seines Siegtores gegen den Greifswalder FC (1:0) seit mittlerweile 20 (!) Heimspielen ungeschlagen ist.

FSV-Spieler Daniel Haubner (26, r.) jubelt nach seinem 1:0-Treffer gegen Greifswald. Die Schwäne sind seit 20 Heimspielen ungeschlagen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wahnsinn, mit den eigenen Fans, die uns sehr pushen", sagte der Neuzugang vom ZFC Meuselwitz. Ähnliche Worte, wenn auch etwas anders formuliert, wählte ein Heimspiel zuvor gegen Halle Theo Martens (22). Zuhause sind die Schwäne - auch dank ihres lautstarken Anhangs - eine Macht.

Wäre da nicht dieses Manko mit der Chancenverwertung, ginge sogar noch mehr - heim wie auswärts. Denn gegen Jena musst du in der frühen Druckphase in Führung gehen und beim BFC Dynamo darf nicht verloren werden. Bei der Greifswald-Partie gab es wenigstens das Happy End.

Haubner: "Meine erste Chance in der zweiten Minute war vielleicht die einfachere von beiden." Ist Zwickau konsequenter und effektiver, steht es bereits zur Pause 3:0 und nach Abpfiff gut und gerne 4:0 oder 5:0.

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Nach 90 Minuten stand es 1:0 für Zwickau - damit geht die Serie im eigenen Stadion weiter.  © Picture Point/Gabor Krieg

Was macht diese unfassbare Heimserie mit den FSV-Spielern?

Die FSV-Spieler feierten den 1:0-Sieg gegen Greifswald mit ihren Fans.  © Picture Point/Gabor Krieg

Angstgegner Greifswald (zuvor nur ein Punkt aus vier direkten Duellen) war einmal. Weil diese unfassbare Heimserie auch was mit einem macht?

"Ich glaube, das ist auch ein Thema bei uns in der Kabine. Jeder Spieler weiß, wenn wir hier zuhause spielen, muss erstmal eine Mannschaft kommen, die uns schlagen kann. Dazu mit unseren Fans im Rücken, kommt hier kein Gegner gerne her", meint der 26-Jährige.

In der GGZ-Arena ist der FSV bereits spitze. Wird die Auswärtsbilanz aufpoliert, kann man auch in der Liga ganz oben mitspielen.

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"Woran es auswärts liegt, ist eine gute Frage. Wir haben auch da zahlreiche Fans dabei - Hut ab. Vielleicht liegt es an der Busfahrt am Spieltag, was jetzt aber keine Ausrede sein soll. Wir versuchen auch auswärts immer drei Punkte zu holen", unterstreicht Haubner.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Carl Zeiss Jena 12 24:5 29
2 1. FC Lokomotive Leipzig 12 21:5 29
3 FC Rot-Weiß Erfurt 12 24:15 26
4 Hallescher FC 12 17:10 23
5 VSG Altglienicke 12 17:11 23
6 FSV 63 Luckenwalde 12 17:15 22
7 FSV Zwickau 12 13:12 21
8 1. FC Magdeburg II 11 23:14 16
9 Chemnitzer FC 12 15:15 16
10 BFC Preussen 12 14:17 16
11 SV Babelsberg 03 12 18:19 14
12 BFC Dynamo 12 14:20 12
13 ZFC Meuselwitz 11 9:15 10
14 Hertha BSC II 12 17:27 10
15 BSG Chemie Leipzig 12 8:15 8
16 Greifswalder FC 12 10:18 7
17 FC Eilenburg 12 11:24 7
18 Hertha 03 Zehlendorf 12 10:25 6

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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