FSV Zwickau gerät nach Witz-Elfmeter in Ingolstadt auf Verliererstraße!

Ingolstadt - Ein Witz-Elfmeter bringt den FSV Zwickau um den verdienten Lohn. Zwei Mal kamen die Westsachsen am Sonnabend beim FC Ingolstadt stark zurück.

Jubel bei Marius Hauptmann (3.v.l.) nach seinem Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 2:2.
Jubel bei Marius Hauptmann (3.v.l.) nach seinem Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 2:2.  © imago images / Eibner

Nach der Fehlentscheidung vom Stuttgarter Bundesliga-Referee Markus Schmidt, der in der 74. Minute auf Handstrafstoß entschied, mussten sie sich mit 2:3 (1:1) geschlagen geben.

Bei den Gästen fehlte zum ersten Mal in dieser Saison Morris Schröter. Der torgefährliche Dauerläufer beklagte muskuläre Probleme und wurde im rechten Mittelfeld durch Dustin Willms ersetzt.

Die Partie begann mit einer kalten Dusche für den FSV. Nach dem ersten Eckball der Schanzer zappelte der Ball im Netz. Ronny König wehrte mit dem Oberkörper zu kurz ab. Der aufgerückte Innenverteidiger Björn Paulsen fackelte nicht lange und vollendete ins kurze Eck (5.).

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Auch Zwickau kann gefährliche Standards. Sieben Minuten nach dem 1:0 schlug Can Coskun den Eckball von rechts in den Fünfmeterraum. Dort kümmerten sich mit Paulsen und Nico Antonitsch zwei Mann um Davy Frick.

König stand allein und beförderte die Kugel über Torhüter Fabijan Buntic hinweg zum Ausgleich ins Netz.

Die Mannschaftsaufstellungen des FSV Zwickau und des FC Ingolstadt

In der 74. Minute entschied Schiri Schmidt auf Handelfmeter - ein Witz!

FSV-Torwart Johannes Brinkies (hinten M.) hat im Gewühl vor dem Tor alles im Griff.
FSV-Torwart Johannes Brinkies (hinten M.) hat im Gewühl vor dem Tor alles im Griff.  © imago images / Eibner

Ingolstadt drückte auf das zweite Tor und sorgte vor allem nach Standards für Torgefahr. Nach dem Freistoß von Marc Stendera köpfte der freistehende Justin Butler knapp drüber (29.). Bereits zehn Minuten zuvor hatte Butler nach Vorarbeit von Kutschke eine gute Möglichkeit versiebt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Platzherren erneut einen Blitzstart hin. Der FSV verlor im Vorwärtsgang den Ball. Der Nutznießer hieß Filip Bilbija. Der Ingolstädter zog aus gut 20 Metern mit links ab. Brinkies kam nicht an den Aufsetzerball heran. 108 Sekunden nach Wiederanpfiff lag der FCI wieder vorn.

Die nächste Schrecksekunde für die Gäste folgte. Abwehrchef Frick humpelte mit Schmerzen in der linken Hüfte nach 55 Minuten vom Feld. Was folgte war der Auftritt von Marius Hauptmann.

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FSV Zwickau FSV-Trainer Schmitt lobt seine Jungs: "Bei uns gibt es keine Fußball-Professoren!"

Der 21-Jährige, zur Pause für Willms gekommen, setzte sich auf der rechte Seite schön durch und platzierte den Schuss im langen Eck: 2:2 (57.)!
Zum verdienten Punktgewinn reichte es für die Elf von Trainer Joe Enochs nicht. In der 74. Minute entschied Schiri Schmidt auf Handelfmeter - ein Witz!

Bastian Strietzel wehrte die Hereingabe von Dennis Eckert Ayensa mit dem Oberkörper ab. Schmidt zeigte auf den Punkt. Eckert Ayensa verwandelte sicher. Das war der glückliche Sieg für Ingolstadt.

Titelfoto: imago images / Eibner

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