"Gattuso der Regionalliga Nordost": FSV holt Jacobi

Zwickau - Die Schwäne setzen ihr Wildern im Regionalliga-Terrain fort! Vom FSV Luckenwalde wird nach TAG24-Infos Till Jacobi (22) an die Stadionallee in Eckersbach wechseln.

Neben Andrey Startsev (30) könnte Jacobi im Mittelfeld beim FSV abräumen.
Neben Andrey Startsev (30) könnte Jacobi im Mittelfeld beim FSV abräumen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Er ist in meinen Augen eine Art 'Gattuso der Regionalliga Nordost', ein Terrier im defensiven Mittelfeld, den wir seit anderthalb Jahren intensiv beobachten", berichtet Sportdirektor Robin Lenk (41).

Bei Gattuso, Gennaro Gattuso (47), wird natürlich jeder geneigte Fußballfan sofort hellhörig. Das ist der Inbegriff des Wadenbeißers, der keinen Zweikampf scheut, hingeht, wo es wehtut, es aber mal so richtig knallt.

Wenn das auf Jacobi zutrifft, hätten sie einen, der neben Andrey Startsev (30) im defensiven Mittelfeld abräumen kann - und damit die Könnecke-Position neu besetzt, nachdem der Routinier seine Karriere beendet hat.

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Er passt auch ins Raster. Kommt von einem der Vereine, die hinter Zwickau stehen und ist durch seine Jugendzeit bei Dynamo Dresden gut ausgebildet. Genau danach schaut Lenk, wie er TAG24 bestätigte.

Mit zwei Toren und Vorlagen kann Jacobi zudem auch offensive Akzente einbringen.

Halle, Jena, Chemnitz, Greifswald, Erfurt und Altglienicke werden intern als finanziell stärker eingeschätzt

Nach TAG24-Infos soll Till Jacobi (22) zum FSV Zwickau wechseln.
Nach TAG24-Infos soll Till Jacobi (22) zum FSV Zwickau wechseln.  © IMAGO / opokupix

Der Kader nimmt langsam Gestalt an, ist beileibe aber nicht die einzige Baustelle, die Lenk momentan zu bearbeiten hat. Nach dem plötzlichen Aus von Torwarttrainer Tom Hornuff (28, private Gründe) muss zügig Ersatz gefunden werden.

Dazu wollen sich die Westsachsen im Trainerstab breiter aufstellen und einen Athletik-Coach einstellen.

Letzteres zeigt, dass Zwickau - nach wie vor mit dem finanziellen Augenmaß - die Voraussetzungen für die Rückkehr in die 3. Liga schaffen will.

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Nächste Saison zählt man sich noch nicht zu den Anwärtern auf den Staffelsieg. Halle, Jena, Chemnitz, Greifswald, Erfurt und Altglienicke werden intern als finanziell stärker eingeschätzt.

Aber Lok Leipzig hätten vor der Saison auch nicht so viele ganz oben gesehen ... Insofern liegt die Wahrheit auf dem Platz.

Titelfoto: IMAGO / opokupix

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