Herrmann führt FSV trotz verletzungsbedingter Unterzahl zum Sieg!

Jena - Osterfreuden im Jenaer Paradies! Der FSV Zwickau setzt sich am Samstag bei Carl Zeiss Jena dank einer starken ersten Halbzeit mit 2:1 (2:0) durch und schiebt sich vorerst wieder auf den dritten Tabellenplatz.

In der 16. Minute ging der FSV durch Jahn Herrmann in Führung.
In der 16. Minute ging der FSV durch Jahn Herrmann in Führung.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Die erste Halbzeit war mit das Beste, was wir in der Rückrunde abgeliefert haben. Wir machen es nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch top", lobte Sportdirektor Robin Lenk den starken Beginn.

In Abwesenheit von Marc-Philipp Zimmermann (Polizeidienst) und Theo Martens (Mittelohrentzündung), war es Herrmann, der in der Offensive die Verantwortung übernahm. Und hinten drin überzeugten Max Somnitz, Sonny Ziemer sowie Abräumer Andrey Startsev.

Die Schwäne gingen mit einer richtig schönen Kombination in Führung. Jonas Dittrich auf Rechtsaußen mit dem Ball auf Lukas Eixler, der Jahn Herrmann (16.) am Fünfer perfekt servierte - 1:0.

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Auch am zweiten Tor hatte Zwickaus mit nun neun Treffern erfolgreichster Schütze eine große Aktie. Der 24-Jährige ließ sich an der linken Strafraumkante nur auf Kosten eines Freistoßes stoppen.

Der Gefoulte schnappte sich die Kugel, Schritt zur Ausführung und legte den Ball mit viel Schnitt nach innen. Max Somnitz (32.) hielt den Kopf in die Flanke - 2:0.

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Max Somnitz (nicht im Bild) köpfte das 2:0.
Max Somnitz (nicht im Bild) köpfte das 2:0.  © Picture Point / Gabor Krieg

Jena brachte zur Pause den Regionalliga Top-Torjäger Erik Weinhauer und setzte auf mehr Offensive. Das gab den Gästen im Gegenzug Räume, die sie aber zu wenig nutzten.

Lenk: "Wir müssen noch etwas cleverer sein und das Dritte machen. So wurde es mit dem Anschluss noch einmal brenzlig." Ted Tattermusch (84.) mit dem 1:2 und plötzlich wurde es eine Zitterpartie im XXL-Format.

Fünf Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, die nach der Kopfverletzung von Oliver Fobassam letztlich knapp neun Minuten betrug, von denen die Schmitt-Elf durch Fobassams Ausfall wiederum fünf in Unterzahl verbrachte.

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"Wir gewinnen unter dem Strich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung", so Lenk nach dem zweiten Auswärtssieg in Serie.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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