Leneis ist (heute) die Nummer 1: FSV erwartet gegen Chemie ein volles Haus

Zwickau - Ein Fußballfest gegen einen Top-Gegner erwartet sich Cheftrainer Rico Schmitt (54) vom heutigen Flutlichtspiel gegen die BSG Chemie Leipzig. Der FSV Zwickau hat im Vorverkauf bereits 8500 Tickets abgesetzt und hofft auf ein nahezu ausverkauftes Haus (Kapazität: 10134 Zuschauer).

Benjamin Leneis (24) lenkt den Ball im Spiel gegen Luckenwalde über die Latte. Am heutigen Freitag steht er gegen Chemie im FSV-Kasten und will den möglichst sauber halten.
Benjamin Leneis (24) lenkt den Ball im Spiel gegen Luckenwalde über die Latte. Am heutigen Freitag steht er gegen Chemie im FSV-Kasten und will den möglichst sauber halten.  © picture point/Sven Sonntag

"Wir müssen rattern, mit Herz und Leidenschaft Fußball spielen", will Schmitt sehen, wie sich sein Team auf dem Platz zerreißt. Aufgrund der schwachen Auswärtsbilanz (4 Spiele/0 Punkte) stehen die Schwäne daheim unter Ergebnisdruck.

Druck ist auch das Stichwort, wenn es um die Beantwortung der Torhüterfrage geht. Dort herrscht nämlich Zeitdruck, denn nach sieben Spieltagen hat Schmitt noch immer nicht die 1a-Lösung gefunden.

"Wir hatten uns vor der Saison für Benjamin Leneis entschieden. Bislang hat er uns aber nicht den Eindruck gegeben, dass er die ganz klare Nummer eins ist", erklärt der FSV-Coach.

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FSV Zwickau FSV-Chef Beuchold mit klarer Ansage: "Noch nicht bereit für die 3. Liga"

Vor der Pokalpartie in Roßwein traf das Trainerteam daher eine etwas unorthodox anmutende Entscheidung.

Schmitt: "Benni sollte in Roßwein und den großen Ligaspielen in Cottbus und gegen Leipzig halten, Lucas Hiemann gegen den Berliner AK und Chemnitzer FC. In der folgenden Länderspielpause sind wir dann hoffentlich den Tick weiter, zu wissen, wer die Nase vorn hat und bis zur Winterpause auf der Eins ist."

Lucas Hiemann (24) kann sich weiter Hoffnungen auf den Platz im FSV-Tor machen.
Lucas Hiemann (24) kann sich weiter Hoffnungen auf den Platz im FSV-Tor machen.  © picture point/Sven Sonntag

Eine Nachverpflichtung werde es schon allein aus finanziellen Zwängen nicht geben. Heißt erstmal für den heutigen Freitagabend: Volles Vertrauen in Leneis. "Er braucht vom gesamten Anhang absolute Unterstützung", bietet Schmitt.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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