Trainersuche beim FSV vor dem Ende, dieser Aufsteiger ist mit Zwickau in Kontakt

Zwickau - Was TAG24 am Montag bereits zum Thema Trainersuche beim FSV andeutete, könnte in den nächsten Stunden schon Realität werden: Ronny Thielmann (49) ist auf dem Sprung nach Zwickau. Der 49-Jährige könnte auf Joe Enochs (51) folgen, der vor einer Woche als Trainer des FSV Zwickau entlassen wurde.

Ronny Thielemann (49, r.) absolvierte in den 90er-Jahren 177 Spiele für Aue.
Ronny Thielemann (49, r.) absolvierte in den 90er-Jahren 177 Spiele für Aue.  © imago/Sven Sonntag

Gespräche bestätigte "Schorsch" beim MDR: "Ich bin mit Zwickau in Kontakt. Aber es ist noch nichts konkret geklärt." Am heutigen Dienstag um 14 Uhr steigt beim FSV das erste Training der Woche nach dem desaströsen 0:4 in Duisburg.

Ist da Thielemann schon am Start? "Stand jetzt ist das nicht realistisch", so der mögliche Neu-Trainer. Gut möglich ist auch, dass Interimscoach Robin Lenk (38) das Training leitet und die Mannschaft auf die Begegnung gegen Drittliga-Überflieger Elversberg am Samstag vorbereitet.

Thielemann würde dann erst danach einsteigen. "Wir haben keinen Druck. Bis zum 23. Februar müssen wir einen neuen Trainer präsentieren. Es wird nichts übers Knie gebrochen", sagt FSV-Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky zu diesem Thema.

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Für Thielemann wäre Zwickau die erste Station als Cheftrainer. Zuletzt arbeitete er acht Jahre als Co-Trainer beim 1. FC Magdeburg und bei Hansa Rostock an der Seite von Jens Härtel (53), stieg mit beiden Teams in die 2. Bundesliga auf.

Er kennt also die 3. Liga bestens. Das ist für die Zwickauer Verantwortlichen eine Grundvoraussetzung.

Ronny Thielemann (49, r., mit Rostocks Spieler Dennis Dressel (24)) war acht Jahre Co-Trainer von Jens Härtel (53). Zwickau wäre seine erste Station als Cheftrainer.
Ronny Thielemann (49, r., mit Rostocks Spieler Dennis Dressel (24)) war acht Jahre Co-Trainer von Jens Härtel (53). Zwickau wäre seine erste Station als Cheftrainer.  © imago/Jan Hübner

Die zweite ist laut Vorstandssprecher Frank Fischer "ein Motivator". Auch das kann Thielemann vorweisen, zumindest als Spieler. Er war in Aue, Rostock, Jena und auch bei Sachsen Leipzig stets ein gnadenloser Kämpfer.

Der gebürtige Bad Schlemaer absolvierte zwischen 1992 und 1999 insgesamt 177 Spiele für seinen Heimatverein Aue, war dort in jungen Jahren schon Kapitän. Er ist also einer, der gern Verantwortung übernimmt. Thielemann Chef, Lenk Co. - das rot-weiße Herz würde ein wenig lila-weiß schlagen...

Titelfoto: imago/Jan Hübner

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