Wolfsburg beim VW-Cup in Torlaune: Zwickau trotzt Dynamo Remis ab
Zwickau - Dynamo in zweimal 45 Minuten ohne eigenes Tor, der FSV mit Achtungserfolg gegen den Zweitligaaufsteiger, aber knapp geschlagen vom Bundesligisten aus der Autostadt: Der Gewinner des Volkswagen-Cups heißt VfL Wolfsburg.
Alles in Kürze
- VfL Wolfsburg gewinnt den Volkswagen-Cup.
- Dynamo Dresden verliert 0:2 gegen Wolfsburg.
- Zwickau erreicht ein 0:0-Remis gegen Dynamo.
- Wolfsburg besiegt Zwickau mit 2:0.
- Dresden und Zwickau teilen sich Platz zwei.

Der Bundesligist setzt sich vor überschaubaren 3590 Zuschauern je 2:0 gegen Dresden und Zwickau durch. Die Gastgeber tanken mit dem 0:0 gegen die Schwarz-Gelben Selbstvertrauen für den Ligastart und landen mit den Dynamos auf einem geteilten zweiten Platz.
Die erste Partie gegen die SGD diente für die Westsachsen als eine Art Standortbestimmung, zumal die Elf, die Coach Rico Schmitt aufbot, der nahekommen dürfte, die auch nächste Woche gegen Lok Leipzig beginnt.
Und die würde dann wie folgt aussehen: Lucas Hiemann im Tor; die Viererkette bilden Jonas Dittrich, Oliver Fobassam, Sonny Ziemer und Sandro Sengersdorf; davor stellen Max Somnitz und Till Jacobi die Doppelsechs, solange wie Andrey Startsev ausfällt.
Über die Außen kommen Lucas Albert und Theo Martens (hier ist auch Veron Dobruna ein Kandidat). Als Zehner agiert Lukas Eixler und vor ihm stürmt Marc-Philipp Zimmermann.
Wolfsburg wird Favoritenrolle gerecht

Der Strafraum-Polizist sorgte nach dem dominanten, aber auch abschlussschwachen Beginn von Dynamo für die Eröffnung der starken Schlussoffensive. "Zimbo" (29.), Nick Breitenbücher (34./45.) und Theo Martens (43.) mit ihren Aktionen deckten einige Abwehrschwächen beim Zweitligaaufsteiger auf.
Mit dem torlosen Remis stand Dresden gegen die Wölfe bereits unter Zugzwang. Aber wenn Gegenspieler, wie Konstantinos Koulierakis (25 Millionen Euro Marktwert) zweieinhalbmal so teuer sind, wie Dresdens kompletter Kader, verdeutlicht das die Kräfteverhältnisse. Dieser Favoritenrolle wurden die Niedersachsen gerecht - weil die Dynamos ihre Chancen wie in Spiel eins leichtfertig vergaben.
Andreas Skov Olsen mit der butterweichen Flanke auf Jonas Wind (15.) - 0:1. Vaclav Cerny (26.) per Konter mit dem verdienten Endstand und dem vorzeitigen Turnier-K.o. für die Stamm-Elf.
Das garantierte für die Zuschauer immerhin Spannung bis zum Schluss. Der VfL bei tropischen 32 Grad mit dem klaren optischen Übergewicht, doch nach Lovro Majers 1:0 (15.) lange nicht mehr mit der letzten Konsequenz. Zwickau hätte mit dem Ergebnis Dynamo auf Platz drei verwiesen. David Odogu (37.) hatte was dagegen.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag