0:3 im Hinspiel: Zwickau will die Revanche

Zwickau - Wenn sie bei Erzgebirge Aue im Presseraum fragen, wie es der FSV Zwickau geschafft hat, 2:0 bei Lok Leipzig zu gewinnen - so geschehen am Sonntagabend -, dann erklärt das schon, wie sehr der Sieg über die Loksche hier in der Region beachtet wurde. Vier Siege und insgesamt 13 Zähler aus den vorigen fünf Spielen machen die Schwäne in der Formtabelle der Regionalliga Nordost zu den Überfliegern.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41).
FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir haben zu elft verteidigt und vorne zweimal zugeschlagen. Das war der ausschlaggebende Punkt", sagte Abwehrchef Max Somnitz nach dem Achtungserfolg in Probstheida. Der 22-Jährige bewies in der 86. Minuten Nerven aus Stahl, als er per Handelfer auf 2:0 stellte, was gegen bis dahin in Unterzahl tapfer kämpfende Hausherren der Vorentscheidung gleich kam.

"Wie wir das hier zu Ende gespielt haben, war stark. Das zeigt unseren guten Weg - ohne jetzt durchzudrehen", meint Sportdirektor Robin Lenk (41).

Wieder mal eine reife Leistung wie zwei Wochen zuvor schon im Bezirksderby mit dem Chemnitzer FC (4:0).

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Der Gang in die Kurve fühlt sich da nachher jedes Mal noch etwas spezieller an. Somnitz: "Du reißt dir ja 90 Minuten den Arsch auf."

Sonntag kann der FSV Revanche für 0:3 beim FC Eilenburg nehmen

Max Somnitz (22) eiskalt. Hier traf er vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen Chemnitz.
Max Somnitz (22) eiskalt. Hier traf er vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen Chemnitz.  © Frank Kruczynski

Das merkt man der Mannschaft an. Und das ist auch jedes Spiel notwendig.

Was passiert, wenn die Schmitt-Elf nicht an die 100 Prozent kommt, sah man am 2. Spieltag, als es beim nächsten Gegner Eilenburg ein indiskutables 0:3 setzte.

"Die Art und Weise des Auftritts ist absolut beschämend. Es hat sich in der ersten Halbzeit angefühlt, als wäre hier eine 'Ü40'-Mannschaft zum Freundschaftsspiel angetreten", sagte Lenk damals. Am Sonntag kann der FSV Revanche dafür nehmen.

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Zwickau muss sich jedes Spiel strecken. Das betont auch Somnitz: "Wir wussten auch nach dem 2:1 bei Chemie Leipzig, dass es eine Leistungssteigerung braucht, wenn wir bei Lok etwas mitnehmen wollen. Ich glaube, das haben wir eindrucksvoll bewiesen."

Titelfoto: Frank Kruczynski

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