Zwickau/Chemnitz - Nach 2020 wird die Stadthalle Zwickau am Sonnabendnachmittag wieder zur Fußballarena! Sechs Teams kämpfen bei den "ZEV Hallenmasters" um den erstmals vergebenen "Gerd Schädlich Pokal" in Anlehnung an die große westsächsische Trainerlegende.

Zwei Vereine, die der 2022 verstorbene Gerd Schädlich (†69) als Coach prägte, sind zugleich die heißesten Anwärter auf den Turniersieg: der FSV Zwickau als Hausherr und der letztmalige Titelträger Chemnitzer FC. "Sport im Osten" zeigt die Gruppenspiele im Livestream und sendet im TV von 18 bis 18.45 Uhr.

"Wir freuen uns auf das Turnier", frohlockt FSV-Coach Rico Schmitt (55): "Das ist ein ganz wichtiges Event für Stadt und Verein. Vor ausverkaufter Halle wollen wir ein Highlight setzen."

Um optimal auf die Gegebenheiten vorbereitet zu sein, absolvierte die Schmitt-Truppe ihre Trainingseinheiten sowohl am Donnerstagnachmittag als auch am Freitag unterm Hallendach.

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Schmitt ist sich der Schwere der Aufgabe dennoch bewusst: "Es wartet ein herausforderndes Starterfeld mit Chemnitz, Jena, den lokalen Kontrahenten Auerbach und Plauen sowie der Westsachsenauswahl."

Ärgster Konkurrent dürften die Himmelblauen sein, die tags darauf in Altenburg gleich das nächste Turnier bestreiten werden. "Wir haben viele junge Spieler, die gerne zocken wollen in der Halle. Für sie ist das optimal. Wir fahren aber nicht nur zum Spaß dorthin, sondern wollen natürlich beide Turniere gewinnen", unterstreicht Christian Tiffert (41).

Der Club bietet dabei zweimal die gleichen zehn Mann auf. Der Rest der Mannschaft trainiert in Chemnitz.

"Wir werden eine schlagkräftige Truppe nach Zwickau und einen Tag später nach Altenburg schicken und hoffen, dass sich keiner verletzt", meint der CFC-Coach, der in seiner aktiven Zeit selbst keinem Budenzauber abgeneigt war.

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Tiffert: "Ich habe auch gerne in der Halle gespielt, auch noch im hohen Alter. Das macht Spaß, keine Frage. Aber wir wollen auch erfolgreich sein."