DFL lehnt Hertha-Trikot ab: Der Grund ist kurios
Berlin - Kurz vor dem Saisonstart muss sich Hertha BSC mit einem neuen Problem auseinandersetzen: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist mit den Heimtrikots für die neue Saison nicht einverstanden!
Alles in Kürze
- Hertha BSC muss Heimtrikot ändern
- DFL verlangt Längsstreifen auf Rückseite
- Klub hat bis zum 9. Spieltag Zeit
- Fans müssen mit Replika-Version vorliebnehmen
- Pro-Variante kommt später in die Shops

Wie Bild berichtete, bemängelt die DFL, dass sich die Streifen von der Vorderseite nicht auch auf der Rückseite der Spielertrikots wiederfinden, die aktuell komplett in Dunkelblau gehalten ist.
"Die DFL hat uns nach dem Einreichen der Trikots für die neue Saison mitgeteilt, dass das Heimtrikot in der eingereichten Form nicht genehmigt werden kann", bestätigte der Hauptstadtklub gegenüber dem Boulevardblatt.
Die Längsstreifen müssen sich zumindest im unteren Teil des Rückenbereichs wiederholen, so die DFL-Forderung.
Bis zum 9. Spieltag hat der Klub demnach Zeit, um das Muster auf die Spielertrikots aufzubringen. Man wolle dies aber voraussichtlich bereits bis zum ersten Heimspiel erledigen, teilten die Berliner mit.
Hertha BSC muss Rückenstreifen auf Heimtrikot nachrüsten

Am kommenden Freitag (20.30 Uhr/Sky) tritt die Alte Dame zum Saisonauftakt sowieso erst einmal auf Schalke an und wird folglich in den beinahe schneeweißen Auswärtstrikots auflaufen.
Die Spree-Athener hatten das neue Heimdress vor gut einem Monat mit großem Brimborium vorgestellt. Für den Ausrüster-Wechsel nach mehr als einem Vierteljahrhundert von Nike zu Castore wurde eigens ein riesiges Wandgemälde mitten in Berlin-Kreuzberg angefertigt.
Fans, die bereits ein Exemplar des neuen Heim-Jerseys erworben haben, müssen sich mit der Replika-Version ohne die Streifen abfinden. Bei den Fan-Trikots kommt es allerdings so gut wie immer zu Abweichungen bei den verwendeten Materialien oder auch beim Schnitt.
Zukünftig soll es in den Hertha-Shops dann auch beide Versionen des Shirts zu kaufen geben, wobei die Pro-Variante in der Regel aber teurer ist als die Standardausführung, die für 99,95 Euro erhältlich ist.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa