Good News im Doppelpack: Klettert Hertha mit "Volldampf" aus dem Tabellenkeller?

Berlin - Nach etlichen Wochen der Krise keimt bei Hertha BSC endlich Hoffnung auf Besserung auf. Neben dem ersten Bundesliga-Dreier der Rückrunde gibt jetzt sogar zwei weitere Gründe für Freudentaumel.

Felix Magath (68) hat seine Corona-Infektion überstanden und kehrte auf den Trainingsplatz von Hertha BSC zurück.
Felix Magath (68) hat seine Corona-Infektion überstanden und kehrte auf den Trainingsplatz von Hertha BSC zurück.  © Andreas Gora/dpa

So schnell kann es manchmal gehen. Bevor der BSC die TSG 1899 Hoffenheim völlig überraschend mit 3:0 (1:0) abschoss, schien der Hauptstadtklub ohne Hoffnung auf Erlösung im Abstiegsstrudel festzustecken - aber Pustekuchen!

Im ersten Match seit der Verpflichtung von Neu-Coach Felix Magath (68) sprang sofort der große Coup heraus, fast schon ein gewaltiger Befreiungsschlag aus dem Krisen-Kummer. Und das, obwohl der neue Hoffnungsträger wegen einer Corona-Infektion nicht mal auf der Bank saß.

Auch seine Leidenszeit ist vorbei. Am Donnerstag kehrte der 68-Jährige nämlich für das Training auf den Platz zurück. Er darf seiner Truppe jetzt also wieder auf dem Rasen einheizen, um sie für die nächste Herausforderung bei Bayer 04 Leverkusen (2. April/15.30 Uhr/Sky) einzuschwören.

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Im Übrigen wird das Trainer-Urgestein in Leverkusen nicht Herthas einziger Rückkehrer sein. Nach mehr als zwei Jahren Abwesenheit kündigte am Donnerstag auch die Ultra-Gruppe "Harlekins Berlin '98" ihr Comeback an - Good News im Doppelpack!

Ultras von Hertha BSC unterstützen ihr Team gegen Bayer 04 Leverkusen

Eine lange Zeit fehlten sie bei den Bundesliga-Spielen von Hertha BSC: Jetzt sind die Ultras wieder da. (Archivbild)
Eine lange Zeit fehlten sie bei den Bundesliga-Spielen von Hertha BSC: Jetzt sind die Ultras wieder da. (Archivbild)  © Andreas Gora/dpa

Eine gefühlte Ewigkeit ist vergangen, seitdem die Ultras zuletzt in einem Stadion standen, um für Blau und Weiß zu brüllen. Am 7. März 2020 unterstützte eine volle Ostkurve ihre Elf noch beim 2:2 (1:2) gegen den SV Werder Bremen. Danach stellte Corona auch die Fußballwelt auf den Kopf.

Die Harlekins gaben früh bekannt, dass sie erst wieder organisiert supporten, wenn der Stadionbesuch wieder für alle und ohne Corona-Einschränkungen möglich ist. Gegen die Werkself meldet sich die Ultra-Szene also zurück. Aufgrund der Lockerungen in Berlin ist danach ebenso für die Heimspiele im Olympiastadion wieder die frühere Unterstützung geplant.

Unter dem Motto "Alle Mann an Deck – Volldampf für Hertha BSC!" gibt die Gruppe auf ihrer Homepage auch schon die klare Marschroute im Abstiegskampf vor!

Titelfoto: Andreas Gora/dpa (Bildmontage)

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