Ex-Bundesliga-Star Marcelinho im Krankenhaus: Wie es um ihn steht
Berlin/Campina Grande - Schlimme Nachrichten aus Brasilien: Marcelinho (50) liegt im Krankenhaus. Der ehemalige Bundesliga-Star musste sich einer schweren Operation unterziehen.

Der Vereinslegende von Hertha BSC mussten bei dem Eingriff Knoten an der Schilddrüse entfernt werden, wie er seiner Community bei Instagram mitteilte.
Zu dem Beitrag veröffentlichte der Ex-Profi ein Foto, das ihn sichtlich geschwächt mit geschlossenen Augen auf dem Krankenbett zeigt. An seinem Hals ist ein großes Pflaster zu sehen.
Der ehemalige brasilianische Nationalspieler teilte mit, dass er sich auf dem Weg der Genesung befinde und bedankte sich bei den behandelnden Ärzten, die für Diagnose, Operation und Nachsorge verantwortlich zeichnen.
Gleichzeitig wünschte der 50-Jährige seinem Landsmann Everton Ribeiro (36) auf diesem Weg alles Gute. Bei dem brasilianischen Fußballer wurde Schilddrüsenkrebs diagnostiziert und auch er musste kürzlich operiert werden.
Marcelinho meldet sich bei Instagram vom Krankenbett aus
Im Mai wurde Marcelinho noch von den Hertha-Fans im Berliner Olympiastadion gefeiert
Marcelinho ist einer von fünf Fahnenträgern bei Hertha BSC

"Du bist stärker, als Du denkst, und dieser Prozess - so schmerzhaft er auch sein mag - ist auch ein Beweis für Deinen Mut, Deinen Glauben und Gottes Kraft", ließ er den 36-Jährigen wissen - eine Aussage, die nach der OP wohl auch auf ihn selbst zutreffen dürfte.
In der Kommentarspalte erreichten Marcelinho jede Menge Genesungswünsche, unter anderem wünschte Hertha BSC "Alles Gute". Dem schlossen sich natürlich viele Fans des beliebten Ballkünstlers an.
Marcelo dos Santos, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, weilte erst Anfang Mai in Berlin, wo er zu einem von mittlerweile fünf Fahnenträgern der Alten Dame ernannt wurde - eine Ehre, die nur echten Identifikationsfiguren des Klubs zuteilwird.
Von 2001 bis 2006 trug der Brasilianer das Trikot des Hauptstadtklubs, bei dem er zum Nationalspieler heranreifte und die Fans im Olympiastadion verzauberte. Mittlerweile ist Marcelinho als Trainer in seinem Heimatland tätig.
Titelfoto: picture alliance / Jörg Carstensen/dpa