Nächste perfekte Woche für Hertha? "Dürfen jetzt nicht unseren Weg verlassen"

Thomas Flehmer, Johannes Kohlstedt

Berlin - Hertha BSC will nach dem eindrucksvollen Auftritt im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Fußball-Liga nachlegen.

Luca Schuler (26, l.) eröffnete gegen Kaiserslautern das Toreschießen.
Luca Schuler (26, l.) eröffnete gegen Kaiserslautern das Toreschießen.  © Andreas Gora/dpa

"Das Allerwichtigste ist es, die englische Woche mit drei Punkten abzuschließen", sagte Hertha-Trainer Stefan Leitl (48) vor der Heimpartie gegen den 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky), "wir dürfen jetzt nicht unseren Weg verlassen und wollen weiter punkten."

Nach sieben siegreichen Pflichtspielen – fünf in der Liga, zwei im Pokal – soll die Erfolgsspur auch gegen den Letzten der Liga nicht verlassen werden. Leitl setzt nach dem 6:1-Sieg über die Pfälzer den Fokus auf die alltägliche Arbeit, die für die Erfolge verantwortlich ist.

"Wir müssen sehr diszipliniert gegen diese Mannschaft spielen", sagte der Trainer, der gegen Magdeburg wohl wieder auf Michal Karbownik (24) und Deyovaisio Zeefuik (27) als Außenspieler in der Abwehr zurückgreifen wird.

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Übung mit der perfekten englischen Woche hat Hertha bereits. Vor rund sechs Wochen schlug die Alte Dame erst Düsseldorf (1:0), haute Elversberg (3:0) aus dem Pokal und siegte zum Abschluss auch noch gegen Dynamo Dresden (2:0). Das soll sich jetzt wiederholen.

Stefan Leitl (48) peilt gegen Magdeburg den nächsten Dreier an.
Stefan Leitl (48) peilt gegen Magdeburg den nächsten Dreier an.  © Andreas Gora/dpa

Leitl fordert hohe Disziplin

Trotz des letzten Tabellenplatzes erwartet Leitl eine gegnerische Mannschaft, die nach dem 3:0-Heimsieg am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg Selbstvertrauen erhalten hat und auch bei der 1:3-Niederlage im Pokal bei RB Leipzig überzeugt habe.

"Die Magdeburger haben ihren Weg gefunden und sie können sehr gefährlich sein, weil sie jeden Punkt brauchen", sagte Leitl und stellt ein Anforderungsprofil an seine Mannschaft: "Von uns wird eine hohe Disziplin verlangt."

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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