Rakow - So hatte er sich das nicht vorgestellt: Sonny Kittel (30) ist nach seinem Abschied vom HSV bei seinem neuen Klub Rakow Tschenstochau nur Ergänzungsspieler.

In insgesamt elf Partien stand der 30-Jährige nur dreimal in der Startelf. Sechsmal wurde er eingewechselt, zweimal schmorte er 90 Minuten nur auf der Bank - macht insgesamt nur 294 Minuten auf dem Feld.

Der Frust bei dem Offensivakteur darüber soll so groß sein, dass er sich jetzt sogar von seiner langjährigen Berater-Agentur "Soccertalk" getrennt hat. Das berichtet die "BILD".

Neben den dürftigen Einsatzzeiten soll Kittels Unzufriedenheit aber auch noch andere Gründe haben: Demnach werde auf seine schweren Knieverletzungen keine Rücksicht genommen, immer Vollgas von ihm erwartet.

HSV HSV schießt sich den Frust von der Seele: "Können nicht einfach aufhören"

Beim HSV hatte der Rechtsfuß, der unter anderem zwei Kreuzbandrisse und einen Knorpelschaden hinter sich hat, immer mal wieder kürzertreten, auch mal im Kraftraum bleiben dürfen.

Bei dem polnischen Erstligisten soll das keine Option sein, worunter nicht nur Kittels Leistungen, sondern auch seine Zufriedenheit leiden. War der Wechsel etwa die falsche Entscheidung?