HSV-Coach Polzin: Eine Sache soll unbedingt mit aufs Aufstiegsfoto

Hamburg - Das letzte Kapitel einer historischen Saison: Der Aufstieg des HSV steht zwar schon fest, am Sonntag (15.30 Uhr) wollen sich die Rothosen im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth aber noch zum Meister krönen.

Den Aufstieg hat er schon perfekt gemacht, aber damit gibt sich HSV-Coach Merlin Polzin (34) nicht zufrieden: Er will den Zweitliga-Titel holen. (Archivfoto)
Den Aufstieg hat er schon perfekt gemacht, aber damit gibt sich HSV-Coach Merlin Polzin (34) nicht zufrieden: Er will den Zweitliga-Titel holen. (Archivfoto)  © Marcus Brandt/dpa

"Wir wollen nicht nur ein Aufstiegsfoto haben, sondern ein Aufstiegsfoto mit dem Titel der 2. Liga", verdeutlichte Erfolgstrainer Merlin Polzin (34) auf der Pressekonferenz am Freitag. Es sei das ganz klare Ziel, das Spiel maximal fokussiert anzugehen und zu gewinnen.

Damit könnten die Hanseaten auch einem möglichen Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung entgehen - immerhin geht es nicht nur um die Meisterschaft, sondern für Fürth auch noch um den Klassenerhalt.

Einen Punkt Vorsprung hat die SpVgg auf den Relegationsplatz: "Für Fürth geht es um extrem viel, deshalb erwarte ich ein intensives Spiel. Es wird uns alles abverlangt werden, was Laufbereitschaft und Intensität angeht", prognostizierte Polzin.

HSV-Rasen wird zum Renner im Netz: "Für Liebhaber und Sammler"
HSV - Hamburger SV HSV-Rasen wird zum Renner im Netz: "Für Liebhaber und Sammler"

Immanuel Pherai (24) dürfte für die Partie keine Option sein, der Mittelfeldspieler hat mit einer Verletzung am Sprunggelenk zu kämpfen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Ransford Königsdörffer (23), der muskuläre Probleme hat.

HSV-Coach Merlin Polzin über Aufstiegsparty: "Sehr überwältigend"

Die Feierlichkeiten im Volksparkstadion nach dem geglückten Aufstieg bezeichnete der Trainer als "sehr überwältigend".
Die Feierlichkeiten im Volksparkstadion nach dem geglückten Aufstieg bezeichnete der Trainer als "sehr überwältigend".  © imago/osnapix

Polzin sprach im Bauch des Volksparkstadions aber nicht nur über das anstehende Spiel, sondern natürlich auch noch mal über das 6:1 gegen den SSV Ulm und die anschließende Aufstiegseskalation am vergangenen Samstag.

Der 34-Jährige betonte: "Das Ganze werden wir erst in den kommenden Tagen realisieren. Es war alles sehr überwältigend. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen sich für den HSV begeistern können. Das Stadion wurde ordentlich auseinandergenommen."

Er habe Hunderte Glückwunschnachrichten bekommen - unter anderem von seinem Vorgänger Steffen Baumgart (53): "Er hat sich extrem für uns gefreut", verdeutlichte Polzin.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

Mehr zum Thema HSV - Hamburger SV: