Hamburg - Der HSV hat etwas gutzumachen: Nach der peinlichen 1:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück gastieren die Hanseaten am kommenden Freitag (18.30 Uhr) bei Aufstiegskonkurrent Fortuna Düsseldorf.

Auf der Pressekonferenz am heutigen Mittwoch äußerte sich Chefcoach Steffen Baumgart (52) zu Beginn noch einmal zur Pleite gegen das Schlusslicht: "Wir hatten die Möglichkeiten, das Spiel in unsere Richtung zu kippen. Das haben wir nicht geschafft."

Nach der intensiven Auswertung am Montag und Dienstag sei das Spiel inzwischen aber abgehakt und der Blick gehe nach vorn: "Jetzt müssen wir den Kopf hochnehmen und am Freitag einiges besser machen", forderte er.

Mit Düsseldorf warte allerdings ein schwerer Gegner, der sich durch eine gute Defensive und ein starkes Umschaltspiel auszeichne. "Sie agieren oft etwas tiefer, weshalb wir wahrscheinlich viel Ballbesitz haben werden", mutmaßte der 52-Jährige.

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Ankommen werde es vor allem auf die Effektivität: "Wir wollen hoch anlaufen und mehr aus unseren Chancen machen als gegen Osnabrück. Es steckt viel Qualität in der Mannschaft, die wir aber ergebnisorientiert auf den Platz bringen müssen", erklärte er.

Eine Schlüsselrolle komme dabei auf Laszlo Benes (26) zu, der nach seiner Rotsperre zurückkehrt. "Er wird von Anfang an auflaufen", kündigte Baumgart an. Zudem hoffe er darauf, dass Knipser Robert Glatzel (30) wieder zu Abschlüssen kommt, was zuletzt nicht wirklich gelang.

Verzichten müssen die Hamburger indes auf Stephan Ambrosius (25), Miro Muheim (25), Daniel Heuer Fernandes (31), Jean-Luc Dompé (28) und William Mikelbrencis (20), die entweder angeschlagen oder erkrankt sind.

Bezüglich der Formation wollte sich Baumgart noch nicht in die Karten schauen lassen. "Es kann sein, dass wir mit zwei Sechsen agieren, es kann aber auch sein, dass wir nur mit einem Sechser spielen", verdeutlichte er.

So oder so, der Auftrag für die Rothosen ist klar - am Freitag siegen und am Ende der Saison aufsteigen. "Wir haben noch dreißig Punkte zu vergeben und können es aus eigener Kraft schaffen", unterstrich der Coach abschließend.