HSV-Entscheidung gefallen: Er geht als Nummer eins in die Saison
Hamburg - Die Spannung steigt: Am Sonntag (17.30 Uhr) meldet sich der HSV nach sieben Jahren in der Bundesliga zurück. Beim Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach wird Daniel Heuer Fernandes (32) im Tor der Hamburger stehen.
Alles in Kürze
- HSV startet mit Daniel Heuer Fernandes im Tor.
- Heuer Fernandes setzt sich gegen Peretz durch.
- Silvan Hefti fällt mit Hüftbeugerzerrung aus.
- Robert Glatzel hat Probleme mit Achillessehne.
- HSV will mit großer Überzeugung gegen Gladbach spielen.

Coach Merlin Polzin (34) verkündete in der Pressekonferenz am Freitag, dass der Aufstiegsheld als Nummer eins in die Saison gehen werde - der Deutsch-Portugiese habe sich in der Vorbereitung gegen Daniel Peretz (25) durchgesetzt.
"Ferro gibt der Mannschaft eine große Sicherheit. Seine Stärken sind hinlänglich bekannt", erläuterte der 34-Jährige die Entscheidung. Peretz habe die Entscheidung "sehr professionell aufgefasst" und werde auf seine Chance lauern, unterstrich Polzin.
Anders als Heuer Fernandes wird Silvan Hefti (27) am Sonntag nicht auf dem Platz stehen: Der Verteidiger hat eine Zerrung am Hüftbeuger. Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter Robert Glatzel (31), der Probleme mit der Achillessehne hat. Bei Jean-Luc Dompé (30) reicht es zumindest für einen Kurzeinsatz.
Unabhängig von den möglichen Ausfällen habe seine Mannschaft "maximal bock" auf den Bundesliga-Start, betonte Polzin. Auch bei ihm persönlich sei die Vorfreude riesig: "Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht."
HSV-Coach Merlin Polzin fordert Weiterentwicklung seiner Mannschaft

Mit Gladbach warte auf seine Mannschaft direkt ein "absoluter Traditionsverein", der sehr ambitioniert sei und über viele starke Individualisten verfüge. Trotzdem solle sein Team mit einer "großen Überzeugung" ins Spiel gehen.
Die schwachen Leistungen in der Vorbereitung und im DFB-Pokal in Pirmasens wollte Polzin nicht zu hoch hängen. Die taktischen Änderungen im Vergleich zur Vorsaison seien notwendig, um in der 1. Liga bestehen zu können.
"Wir werden weniger den Ball haben als in der 2. Liga, aber wir wollten ja alle hierher. Wir wollten diese Herausforderung und müssen uns da jetzt einfach weiterentwickeln. Trotzdem wollen wir natürlich weiter Fußball spielen und Tore schießen", so der 34-Jährige abschließend.
Titelfoto: WITTERS