HSV fiebert Dortmund entgegen, doch das Spiel rückt in den Hintergrund
Hamburg - Ein Spiel, bei dem es um mehr als nur Fußball geht: Das Duell zwischen dem HSV und Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr) steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Krebs.
Wie unter der Woche bereits vermeldet, macht HSV-Hauptsponsor HanseMerkur auf der Brust der Hanseaten Platz für die Krebs-Selbsthilfeorganisation yeswecan!cer, anschließend werden die getragenen Sondertrikots für den guten Zweck versteigert.
Ex-Rothosen-Profi Dennis Diekmeier (36), dessen Tochter Delani (14) aktuell um ihr Leben kämpft, wird am Samstag ebenfalls im ausverkauften Volksparkstadion sein - das bestätigte Pressesprecher Philipp Langer auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Coach Merlin Polzin (34) betonte, dass es für seine Mannschaft ein "besonderer Moment" sei, mit den Sondertrikots aufzulaufen und auf das Thema Krebsvorsorge aufmerksam zu machen. Er hoffe, dass sich viele Menschen tiefer mit dieser Thematik beschäftigen werden.
HSV muss gegen den BVB gleich zwei Rotsperren verkraften
Natürlich sprach der Trainer aber auch über den sportlichen Aspekt des Spiels. Er verspüre eine "absolute Vorfreude" auf das Duell mit dem BVB. Spiele wie dieses hätten dem HSV in den vergangenen Jahren gefehlt, verdeutlichte der 34-Jährige.
Polzin über die Dortmunder: "Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die ein Dauerabo im internationalen Wettbewerb hat, die zu den besten Mannschaften der 1. Liga gehört, die auf jeder Position mit Nationalspielern besetzt ist."
Es müsse "viel zusammenkommen", damit sein Team erfolgreich sein könne, so Polzin, seine Spieler würden jedoch "alles rausholen". Neben den beiden rotgesperrten Immanuel Pherai (24) und Fábio Vieira (25) müssen die Hamburger auch auf den weiterhin verletzten Warmed Omari (25) verzichten.
Titelfoto: Harry Langer/dpa