Internationaler Sportgerichtshof nimmt HSV-Dopingfall Vuskovic an

Hamburg/Lausanne - Der Doping-Fall des HSV-Profis Mario Vuskovic (21) landet vor dem Internationalen Sportgerichtshof. Dieser hat zwei Berufungen gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts angenommen.

Hat Mario Vuskovic (21) gedopt oder nicht?
Hat Mario Vuskovic (21) gedopt oder nicht?  © Arne Dedert/dpa

Dies teilte der Cas am Montag mit. Der 21 Jahre alte Kroate war vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen der Einnahme des Blutdopingmittels Epo für schuldig befunden und mit einer zweijährigen Sperre bestraft worden.

Vuskovic bestreitet den Doping-Vorwurf und hat Einspruch gegen den Richterspruch eingelegt. Er will eine Aufhebung der Sperre erreichen. Dagegen beantragt die Nationale Anti-Doping-Agentur Nada beim Cas, die Sperre auf vier Jahre zu erhöhen. Wann die Anhörung in diesem Cas-Schiedsverfahren sein wird, sei noch offen, teilte das in Lausanne ansässige Sportgericht mit.

Ein Berufungsverfahren in diesem Doping-Fall vor dem Bundesgericht des DFB war vorerst ausgesetzt worden, weil sowohl der HSV-Abwehrspieler als auch die Nada Berufung beim Cas eingelegt haben.

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Vuskovic war am 30. März wegen Epo-Dopings vom DFB-Sportgericht rückwirkend vom 15. November 2022 für zwei Jahre gesperrt worden.

An den drei Verhandlungstagen vor dem Sportgericht hatte sich der Fall Vuskovic zu einem Grundsatzstreit über die Epo-Analytik entwickelt.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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