Hamburg - Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der Hamburger SV den Nordrivalen FC Hansa Rostock zum 2. Spieltag der neuen Zweitliga-Saison im Volksparkstadion - der sanierungsbedürftigen Heimspielstätte.

Am gestrigen Mittwoch hatte die "Bild" berichtet, dass die Dachmembran des Stadions wegen einer geänderten Schneelastklasse in der Landesbau-Verordnung bis Ende 2023 saniert werden muss.

Andernfalls könnte das zuständige Bezirksamt Altona das Stadion schließen und den Spielbetrieb einstellen. Rund 14 Millionen Euro sollen die Maßnahmen demnach kosten - viel Geld, das der stets klamme HSV bekanntlich nicht hat.

Jetzt wurde darüber hinaus bekannt: Die Austragung von Spielen im Volksparkstadion ist auch schon vor Ende 2023 in Gefahr! Wie das Hamburger Abendblatt erfuhr, müssen die Hanseaten bereits jetzt vor jedem Heimspiel die Windvorhersagen prüfen.

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"Wenn die Vorhersage eine mittlere Windgeschwindigkeit von 9 Bf (Beaufort) oder eine Böenwindgeschwindigkeit von 11 Bf vorhersagt, wird die Veranstaltung abgesagt. Die Bauprüfabteilung bekommt vor jedem Veranstaltungstag eine entsprechende Meldung des HSV per Mail", erklärte Bezirksamtssprecher Mike Schlink gegenüber der Zeitung.

Gut für die Rothosen: Solch "orkanartige Böen" kommen in der Hansestadt nicht allzu häufig, laut Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net "an maximal acht bis zehn Tagen im Jahr" vor - komplett ausschließen kann man sie aber nicht.

Immerhin: Das Nordduell am Sonntag steht nicht auf der Kippe - für Hamburg werden 26 Grad und kaum Wind erwartet.