Diese Spieler verabschieden sich von Lok Leipzig zum Saisonende
Leipzig - Auch wenn der Traum vom Aufstieg am Sonntag geplatzt ist, laufen die Vorbereitungen für die nächste Saison bei Lok Leipzig auf Hochtouren. Neben den begonnenen Bauarbeiten im Bruno-Plache-Stadion wird sich auch personell einiges ändern. Nun gaben die Probstheidaer bekannt, wer den Klub im Sommer verlassen wird.
Alles in Kürze
- Lok Leipzig verabschiedet sich von mehreren Spielern.
- Zak Paulo Piplica und Niclas Müller verlassen den Klub.
- Weitere Abgänge sind Theo Ogbidi, Nico Rieger und Adrian Kireski.
- Sportdirektor Toni Wachsmuth bedankt sich bei den Abgängen.
- Der Verein wünscht den Spielern viel Erfolg für ihre Zukunft.

Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, läuft unter anderem Zak Paulo Piplica (23) nicht erneut im Lok-Trikot auf. In seinen 153 Pflichtspielen erzielte er vier Tore und schrieb besonders mit seinem Siegtreffer im Sachsenpokal-Halbfinale 2023 gegen den Zwickau Geschichte.
Ähnlich schmerzlich erscheint zudem der Abgang von Torwart Niclas Müller (24). Seit Januar 2022 stand "Mü" in 58 Pflichtspielen zwischen den Pfosten und überzeugte durch sehenswerte Paraden. Unvergessen bleibt dabei auch sein spektakuläres Kopfballtor im Sachsenpokal-Viertelfinale gegen den FC Grimma im März 2023.
Mit Theo Ogbidi (24) verliert Lok zudem einen pfeilschnellen Offensivakteur, der in seinen 107 Regionalligaeinsätzen insgesamt zehn Tore erzielte und sich nach einem verheerenden Kreuzbandriss 2023 im folgenden Jahr auf beeindruckende Art zurück ins Team kämpfte.
Des Weiteren verlassen den Verein zum Sommer die Defensivakteure Nico Rieger (21), Nikola Aracic (24), Adrian Kireski (24), Max Klump (26) und Abou Ballo (27). Mit Ryan Adigo (24) und Noel Eichinger (24) verliert Lok zudem etablierte Offensivkräfte.
Lok Leipzig: "Jeder von euch hat Spuren hinterlassen"

Sportdirektor Toni Wachsmuth (38) bedankte sich bei allen Abgängen: "Jeder Spieler hatte seine Anteile an dieser außergewöhnlichen Saison. Wir hatten zu jeder Zeit einen hervorragenden Teamgeist in der Mannschaft, welcher auch ein Schlüssel zum Erfolg war. Dennoch gehört es auch dazu, schwere Entscheidungen zu treffen."
Man respektiere die Entscheidung jedes einzelnen Spielers und den Wunsch nach mehr Spielzeit, so Wachsmuth weiter. "Auch aufgrund der U23-Regelung müssen wir den Kader mehr umstrukturieren, als wir es eigentlich vorgehabt haben."
In einer Mitteilung bedankte sich der Verein bei den Abgängen: "Ob als Stammkraft, Joker oder Pokalheld – jeder von euch hat Spuren hinterlassen. Für euren weiteren Weg im Fußball und im Leben wünschen wir nur das Beste."
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg