Pokal-Verteidiger Leipzig wird herausgefordert: "Wollen Lok aus dem Pokal werfen!"

Leipzig - Den Frust aus der Regionalliga abschütteln! Das ist der Auftrag des 1. FC Lokomotive Leipzig am kommenden Sonntag (16 Uhr) in der zweiten Runde des Sachsenpokals bei Budissa Bautzen.

Lok Leipzigs Trainer Almedin Civa (51) und sein Team mussten zuletzt zwei Niederlagen in der Regionalliga Nordost hinnehmen.
Lok Leipzigs Trainer Almedin Civa (51) und sein Team mussten zuletzt zwei Niederlagen in der Regionalliga Nordost hinnehmen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Nach zwei bitteren Niederlagen, darunter eine schlimme 1:4-Pleite beim SV Babelsberg, wollen die Sachsen zurück in die Spur kommen.

Doch das Spiel beim Oberligisten wird garantiert kein Selbstläufer. Bereits vor zwei Jahren schied man auf der Müllerwiese aus. Auch damals war Lok Titelverteidiger.

"Wir müssen nicht in der Vergangenheit rumwühlen", machte Leipzigs Trainer Almedin Civa (51) aber bei "Sport im Osten" klar. Trotz der Niederlagen zuletzt könne sein Team genug Selbstbewusstsein aufbauen, um in Bautzen zu gewinnen.

Neuer Cheftrainer! Er soll Lok Leipzig wieder auf die Erfolgsspur bringen
1. FC Lokomotive Leipzig Neuer Cheftrainer! Er soll Lok Leipzig wieder auf die Erfolgsspur bringen

Aber auch der Underdog geht mit breiter Brust voran. Spieler Julien Hentsch (24) trieb die eigenen Fans schon im Vorfeld an.

Er machte auf Facebook die Ansage: "Wir wollen die Erfolgsgeschichte von vor zwei Jahren wiederholen und Lok aus dem Pokal werfen. Dafür brauchen wir euch und eure starke Performance ab 16 Uhr auf den Rängen. Das hilft so ungemein."

Sein Kapitän, Tom Hagemann (28), legte bei "SpiO" nach: "Wir werden alles in die Waagschale werfen, um Lok Paroli zu bieten." Seine Mannschaft sei eine sehr junge, die in "vielen Teilen des Spiels unbekümmert spielt".

Lok Leipzigs Zak Paulo Piplica: "Im Pokal ist immer alles möglich"

Die Fans beider Teams können sich also vermutlich schon jetzt auf einen spannenden Pokalnachmittag freuen. Auch Lok-Leipzig-Mittelfeldspieler Zak Paulo Piplica (22) sprach von einem "ekligen Gegner", dem der Regionalligist da am Sonntag gegenüberstehen wird.

Zudem bediente er sich einer bekannten Floskel: "Im Pokal ist immer alles möglich!" Und klar ist auch: Ein Ausscheiden im Wettbewerb würde die Mini-Krise der Leipziger nur noch mehr befeuern.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

Mehr zum Thema 1. FC Lokomotive Leipzig: