Nächste Pleite: Lok Leipzig erwischt absoluten Horrortag in Babelsberg!

Babelsberg - Gebrauchter Tag für den 1. FC Lokomotive Leipzig! Die Sachsen lagen beim Regionalligaspiel beim SV Babelsberg nach einem Katastrophenstart schon früh uneinholbar zurück. Trotz großem Kampf mussten sich die Blau-Gelben am Ende mit 1:4 (1:3) geschlagen geben.

Bereits nach 17 Minuten musste Isa Dogan im Tor von Lok Leipzig dreimal nach hinten greifen. Ein absoluter Horror-Start für die Gäste.
Bereits nach 17 Minuten musste Isa Dogan im Tor von Lok Leipzig dreimal nach hinten greifen. Ein absoluter Horror-Start für die Gäste.  © Thomas Gorlt

Nach vier Minuten gingen die Hausherren durch Ilir Qela bereits in Führung. Kurz darauf legte Julius Hoffmann mit dem 2:0 nach (7.). Tahsin Cakmak verwandelte einen Elfmeter zum 3:0 (17.). Doch Lok kam zurück, erzielte durch Farid Abderrahmane den Anschluss (18.). Matthias Steinborn machte in der 62. Minute mit dem 4:1 den Deckel drauf.

Nach dem 0:0 beim CFC nahm Babelsberg-Trainer Markus Zschiesche drei Veränderungen vor. Leon Bürger, Hoffmann und Qela ersetzten David Danko, Samir Werbelow und Daniel Frahn.

Lok-Coach Almedin Civa hatte nach dem 0:1 gegen Greifswald auch genug Grund zur Veränderung. Riccardo Grym und Tobias Dombrowa kamen für Ryan Adigo und Mert Arslan aufs Feld. Isa Dogan ersetzte zudem den verletzten Niclas Müller.

Dominanz, wohin das Auge reicht! Dennoch jubelt der Vorletzte bei Lok Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig Dominanz, wohin das Auge reicht! Dennoch jubelt der Vorletzte bei Lok Leipzig

Die Sachsen erlebten einen absoluten Albtraumstart und lagen bereits nach sieben Minuten durch die Tore von Qela (4.) und Hoffmann (7.) mit 0:2 zurück. Ersterer traf per Fernschuss aus 20 Metern, letzterer nach schönem Steckpass relativ unbedrängt - Lok unter Schock!

Und es wurde nicht besser. Nach 17 Zeigerumdrehungen gab es Elfmeter für den SV, weil Jannis Held unglücklich mit der Hand im Strafraum dran war. Cakmak blieb cool und verwandelte unten rechts, Dogan war noch dran.

Lok Leipzig drückt - Babelsberg macht das Tor

Trotz des Rückstands wurde die Loksche in der ersten Halbzeit immer besser. Mit etwas Glück hätte es auch schon für den direkten Anschluss reichen können.
Trotz des Rückstands wurde die Loksche in der ersten Halbzeit immer besser. Mit etwas Glück hätte es auch schon für den direkten Anschluss reichen können.  © Thomas Gorlt

Damit war das Spiel schon erledigt, oder? Nein! Leipzig kam postwendend zurück und erzielte nach einem tollen Angriff über rechts das 1:3 durch Abderrahmane (18.).

Der Rest der ersten Halbzeit verlief im Vergleich zur Anfangsphase ruhig. In der Nachspielzeit hätten die Blau-Gelben aber das Zweite machen müssen. Doch Maximilian Schütt scheiterte aus kurzer Distanz.

Auch nach Wiederanpfiff war die Loksche besser und drängte auf den direkten Anschluss. Aber auch Osman Atilgan scheiterte frei vor Keeper Luis Klatte (51.).

Neuer Trainer: Greift Lok Leipzig mit ihm wieder oben an?
1. FC Lokomotive Leipzig Neuer Trainer: Greift Lok Leipzig mit ihm wieder oben an?

Doch wie schon in der Anfangsphase der Partie klar wurde: Der Fußballgott war an diesem Nachmittag kein Lok-Fan.

Die Hausherren starteten einen Angriff über rechts an dessen Ende Steinborn an Dogan vorbeizog und abschloss. Held rutschte noch vor der Linie in den Schuss - doch die Kugel rollte von dessen Rücken trotzdem über die Linie zum 4:1 (62.).

Davon konnten sich die Gäste trotz großer Bemühungen nicht mehr erholen.

In der zweiten Halbzeit kämpfte Lok Leipzig mit allen Mitteln, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch es sollte einfach nicht sein.
In der zweiten Halbzeit kämpfte Lok Leipzig mit allen Mitteln, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch es sollte einfach nicht sein.  © Thomas Gorlt

Für Babelsberg geht es nach der Länderspielpause in der Liga als Nächstes zu BFC Dynamo. Lok spielt schon eine Woche früher in der zweiten Runde des Sachsenpokals gegen Budissa Bautzen.

Titelfoto: Thomas Gorlt

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