Vor Meister-Spiel in Chemnitz: Lok Leipzig macht wichtige Verlängerung klar

Leipzig - Die nächste Chance, um vorzeitig Meister zu werden! Gewinnt der Hallesche FC am Freitagabend beim BFC Dynamo nicht und geht der 1. FC Lokomotive Leipzig am Samstagnachmittag beim Chemnitzer FC (14 Uhr/MDR) als Sieger vom Platz, hat Blau-Gelb Platz eins in der Regionalliga Nordost sicher.

Diese Neuzugänge begrüßte Trainer Jochen Seitz (48, M) letzten Sommer bei Lok Leipzig. Keeper Andreas Naumann (32, 2.v.r.) bleibt jetzt länger.  © Picture Point / Roger Petzsche

Damit wäre der Weg endlich gesichert für die Relegationspartien gegen den TSV Havelse 1912. In den letzten beiden Wochen ließen die Leipziger sowohl gegen Hertha Zehlendorf (1:2) als auch gegen Greifswald (0:0) Punkte liegen. Dadurch kam Halle noch einmal auf fünf Zähler ran.

Die Sachsen geraten jedoch nicht in Panik und planen unterdessen weiter für die Zukunft. Am Freitag verkündete der Klub, dass Keeper Andreas Naumann (32) sowohl für die Regionalliga als auch im Falle eines Aufstiegs in die 3. Liga bis 2026 erhalten bleibt.

Sportdirektor Toni Wachsmuth (38) froh: "Naumi spielt seit Sommer eine sehr gute und konstante Saison. Er ist sportlich als auch charakterlich ein wichtiger Baustein in unserer Mannschaft. Grundsätzlich sind wir mit der Leistung des gesamten Torhüterteams sehr zufrieden und wollen den begonnenen Weg weiter fortsetzen."

1. FC Lokomotive Leipzig Vorsprung schmilzt immer weiter: Lok Leipzig zittert plötzlich im Aufstiegsrennen!

Der Schlussmann selbst ist ebenfalls froh, sagte zur Verlängerung: "Mein Dank gilt dem Verein, dem Trainerteam und vor allem unseren Fans für das Vertrauen und die kontinuierliche Unterstützung. Es macht mich stolz, weiterhin Teil dieses traditionsreichen Vereins zu sein. Ich möchte meinen Beitrag leisten, damit wir unsere gemeinsamen Ziele in dieser und der kommenden Saison erreichen. Lok hat noch viel vor – und ich freue mich, diesen Weg weiter mitzugehen!"

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Chemnitzer FC ist ein harter Gegner für Lok Leipzig

Dass es beim CFC am Samstag nicht leicht wird, wissen die Leipziger. "Die Mannschaft, die das erste Tor erzielt, hat große Chancen, auch das Spiel für sich zu entscheiden", ist sich Trainer Jochen Seitz (48) schon jetzt sicher.

Völlig egal aber, wie Halle am Freitag spielt: Lok möchte nur auf sich schauen. Naumann: "Wir haben einige Spieler, die diese Situation kennen. Es ist gut, diese Charaktere zu haben, die gefestigt sind. Ob Halle am Freitag gewinnt oder nicht, ist für mich zweitrangig."

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 32 59:22 70
2 Hallescher FC 32 52:23 67
3 FSV Zwickau 31 44:41 58
4 FC Rot-Weiß Erfurt 32 57:39 57
5 FC Carl Zeiss Jena 31 64:43 52
6 Greifswalder FC 31 44:31 48
7 Chemnitzer FC 32 35:22 48
8 VSG Altglienicke 32 42:34 46
9 BFC Dynamo 32 48:42 45
10 Hertha BSC II 31 52:55 44
11 ZFC Meuselwitz 31 36:54 37
12 Hertha 03 Zehlendorf 32 52:57 35
13 SV Babelsberg 03 31 41:49 34
14 BSG Chemie Leipzig 31 30:53 32
15 FC Eilenburg 31 39:55 30
16 FC Viktoria 1889 Berlin 32 33:57 30
17 FSV 63 Luckenwalde 32 26:44 28
18 VFC Plauen 32 26:59 19

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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