Leipzig/Mainz - Erstes Match nach dem Deadline Day! RB Leipzig setzt alles daran, am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FSV Mainz 05 den zweiten Sieg hintereinander folgen zu lassen. Auf ihrer Bank haben die Roten Bullen einen Glücksbringer sitzen, mit dem es kaum schieflaufen kann.

Ole Werner (37) nämlich, das hat der Verein auch selbst verkündet, ist ein echter Mainz-Experte. Der im Sommer zu RB gestoßene Übungsleiter konnte - damals noch mit Werder Bremen - die vergangenen vier Duelle gegen den FSV gewinnen - mit einer starken Torbilanz von 8:1!

Diese Fähigkeit kommt den Sachsen zugute, schließlich konnte man nur eines der letzten sechs Aufeinandertreffen mit den Nullfünfern siegreich gestalten - beim 2:0 in der Mewa Arena vor einem Jahr.

Das soll am Samstag möglichst auch wieder gelingen - mit einer neuen Sturmspitze. Denn nach den Abgängen von Benjamin Sesko (22, Manchester United) und Lois Openda (25, Juventus Turin) sorgen hoffentlich jetzt Romulo (23) und "Deadline Day"-Deal Conrad Harder (20) für zahlreiche Buden.

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Auf der Gegenseite gilt es für Leipzigs Abwehr, insbesondere Spielmacher Nadiem Amiri (28) aus dem Spiel zu nehmen. "Ihn muss man gesondert im Blick haben", fordert Werner.

Der Nationalspieler hatte jüngst beim 3:1 über Nordirland das wichtige 2:1 erzielt. "Wenn er dabei und 100 Prozent fit ist, ist er überragend für uns", sagt sein Mainzer Coach Bo Henriksen (50). Das zeigt auch seine Bilanz gegen RB: Vier Tore und drei Vorlagen in 15 Partien.

Der Mainzer Trainer weiß noch nicht, ob er Stammkeeper Robin Zentner (30) als Rückhalt wissen kann. Unter der Woche musste der Torwart ein Training wegen Rückenproblemen abbrechen, setzte laut Medienberichten am Mittwoch aus.

Sollte er passen müssen, steht Lasse Rieß (24) im Kasten, für den es seit 2021 der erst dritte Profieinsatz wäre.

Definitiv nicht dabei sind Jae-sung Lee (33, Oberschenkelverletzung) und Neuzugang Benedict Hollerbach (24, Muskelverletzung) sowie der Rot-gesperrte Paul Nebel (22).

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Die Mainzer sind mit nur einem Punkt in die Saison gestartet, holten diesen beim 1:1 in Wolfsburg. Für Selbstvertrauen sorgte das Erreichen der Ligaphase der Conference League nach dem Playoff-Sieg gegen Rosenborg Trondheim (1:2 und 4:1).