RB Leipzigs neues Sturmjuwel: Warum die Harder-Eingewöhnung aber noch warten muss!
Leipzig - "Breitschultrig, entschlossen, mit funkelndem Blick": So beschreibt RB Leipzig den neuen "Wikinger" in den eigenen Reihen, Conrad Harder (20). Der Däne wurde als Last-Minute-Transfer am Deadline Day verpflichtet. Genug Zeit, um zumindest einen groben Überblick am Cottaweg zu bekommen, gab es. Mehr aber auch nicht.
Alles in Kürze
- RB Leipzig verpflichtet Conrad Harder als Last-Minute-Transfer
- Harder spielt für dänische U21-Nationalmannschaft
- Zwei Spiele gegen Norwegen und Wales stehen an
- Harders Stärken: Pressing, Druck und Räume öffnen
- Zehn RB-Leipzig-Spieler für Nationalmannschaften abgestellt

Denn quasi gerade erst angekommen, machte sich der 20-Jährige schon wieder auf den Weg zur dänischen U21-Nationalmannschaft.
Am Donnerstag findet zu Hause das wichtige Prestige-Duell gegen Norwegen statt. Am Montagabend ist die Mannschaft dann in Wales gefordert.
Zwei Spiele, in denen Harder noch einmal beweisen kann, warum er von den Rasenballern geholt wurde. Die Red Bull Arena kennt er bereits. Anfang des Jahres stand er bei seinem Ex-Verein Sporting Lissabon beim 2:1-Sieg der Sachsen in der Champions League in der Startelf.
Zukünftig möchte er aber für den Bundesligisten auf Torejagd gehen. Seine Stärken: unermüdliches Pressing, den Gegner unter Druck setzen, Räume öffnen und Bälle behaupten.
Als Linksfuß lässt er sich möglicherweise auch etwas schwerer ausrechnen. Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41): "Seine Wucht, sein Spielverständnis und seine Dynamik werden unserem Offensivspiel zusätzliche Impulse geben. Wir sind überzeugt, dass er sich schnell bei uns einfügen und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen wird."
Weitere Spieler von RB Leipzig für die Nationalmannschaft abgestellt

Die Trainingsgruppe der Roten Bullen bis zum nächsten Pflichtspiel am 13. September gegen Mainz wird aber sowieso etwas kleiner ausfallen.
Insgesamt zehn Spieler haben die Leipziger für die Nationalmannschaft abgestellt.
David Raum für Deutschland, Willi Orban für Ungarn, Maarten Vandevoordt für Belgien, Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner für Österreich, Antonio Nusa für Norwegen, Kosta Nedeljkovic für Serbien und Assan Ouedraogo für die U20 des DFB.
Titelfoto: PATRICIA DE MELO MOREIRA / AFP