Conference League oder nichts: So kann RB Leipzig heute gegen VfB "klares Ziel" erreichen

Von Frank Kastner

Leipzig - Pokalfinale kommende Woche hin oder her - RB Leipzigs Trainer Zsolt Löw (46) ist sich sicher, dass der VfB Stuttgart im Bundesliga-Saisonfinale am Samstagnachmittag mit voller Stärke in der Red Bull Arena auflaufen wird.

Sein letztes Spiel an der Seitenlinie bei RB: Zsolt Löw (46) will mit dem Team zumindest noch die Conference League erreichen.
Sein letztes Spiel an der Seitenlinie bei RB: Zsolt Löw (46) will mit dem Team zumindest noch die Conference League erreichen.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Ich erwarte ein Stuttgart, was messerscharf ist, ich erwarte Stuttgart supermotiviert, mit viel Qualität im Kader und auf dem Platz. Ich hoffe, dass wir die nötige Energie auf den Platz bringen können", sagte der 46-Jährige vor dem Saisonfinale und gleichzeitig seinem letzten Spiel als Trainer der Bullen am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Löw betonte, die Leipziger haben ein "klares Ziel, ein sauberer Abschluss und sich mit einem Sieg von den Fans zu verabschieden".

Die Sachsen wollen sich im Fernduell mit den punktgleichen Mainzern noch für die Conference League qualifizieren. Allerdings haben die 05er die bessere Tordifferenz.

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Bei einem RB-Sieg reicht es für die Sachsen, wenn die Mainzer gegen Leverkusen verlieren oder Remis spielen. Bei einem eigenen Unentschieden muss der FSV verlieren.

RB spielt bereits das dritte Mal in dieser Saison gegen Stuttgart. Zuletzt verlor Leipzig im Pokalhalbfinale beim VfB mit 1:3. Daheim lief es gegen die Stuttgarter immer bestens. RB gewann alle sechs Bundesliga-Heimspiele mit insgesamt 16:2 Toren.

Stuttgart könnte RB das europäische Geschäft noch vermiesen, doch für die Schwaben selbst geht es um nichts mehr.
Stuttgart könnte RB das europäische Geschäft noch vermiesen, doch für die Schwaben selbst geht es um nichts mehr.  © Bernd Weißbrod/dpa

Kapitän Willi Orban im Kader, aber noch nicht in der Startelf

Willi Orban (32, r.) ist zwar wieder im Kader, aber von Anfang wird er definitiv nicht spielen.
Willi Orban (32, r.) ist zwar wieder im Kader, aber von Anfang wird er definitiv nicht spielen.  © Bernd Weißbrod/dpa

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Hinspiel mit 2:5 verloren ging. Und VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (43) möchte eine Woche vor dem Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld beim VfB "keine Rotation oder Schonung geben".

Er will vielmehr das Team einspielen, da sich Nationalspieler Angelo Stiller (24) zuletzt gegen Augsburg eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat.

In Lukas Klostermann (28), der in Bremen seine fünfte Gelbe Karte sah, fällt der Abwehrchef der vergangenen Wochen aus. Dafür sind die zuletzt gesperrten David Raum (27) und Kevin Kampl (34) wieder zurück.

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Auch Willi Orban (32) ist nach langer Verletzungspause zurück im Kader. Ein Startelf-Einsatz käme jedoch zu früh. "Er hat noch etwas Nachholbedarf", sagte Löw.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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