Drama bis zur letzten Minute: Ex-RB-Leipzig-Coach Marsch rettet Leeds!

Leeds - Was für ein Herzschlagfinale! RB Leipzigs ehemaliger Trainer Jesse Marsch (48) hat mit seinem Klub Leeds United am letzten Spieltag den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. Bis zum Schluss machte es der Verein aus der Premier League aber spannend.

Jesse Marsch (48) hat mit Leeds United am letzten Spieltag den Klassenerhalt geschafft.
Jesse Marsch (48) hat mit Leeds United am letzten Spieltag den Klassenerhalt geschafft.  © IMAGO / Shutterstock

Denn: Marsch und sein Team hatten sich in den letzten Wochen in eine schwierige Ausgangslage manövriert.

Nach einem holprigen Start hatte sich der Amerikaner mit Leeds zunächst stabilisiert. Danach folgte allerdings eine Niederlage nach der anderen.

United fand sich schließlich vor dem letzten Spieltag auf dem Abstiegsplatz 18 wieder - punktgleich mit dem FC Burnley, der allerdings das deutlich bessere Torverhältnis hatte.

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Die Ausgangslage war klar: Der 48-Jährige müsste mit Leeds nicht nur am letzten Spieltag beim FC Brentford punkten, sondern auch auf Schützenhilfe von Newcastle United hoffen, die der Kontrahent von Burnley waren.

Genau wie beim Spiel um die Meisterschaft von Manchester City und dem FC Liverpool blieb es bis zuletzt spannend. Newcastle setzte sich schlussendlich mit 2:1 gegen Burnley durch.

Doch bis zur 94. Minute stand es zwischen Brentford und Leeds lediglich nur 1:1. Ein Tor der Hausherren hätte gereicht und Marsch wäre mit seinem Team abgestiegen. Doch stattdessen drückte Leeds auf den Sieg und kam in Person von Jack Harrison (25) in der letzten Minute doch noch zum umjubelten 2:1-Erfolg.

Nachdem die Fans in den letzten Wochen in den sozialen Netzwerken bereits unruhig wurden und befürchtet hatten, lediglich einen Motivator angestellt zu haben, herrschte nach dem Sieg vollkommene Ekstase.

Der Verein postete zudem unter anderem ein Video, in dem Marsch mit einem Siegbier in der Hand davon sprach, dass die Engländer "die beste Gruppe" seien, mit der er je zusammengearbeitet hat.

Schon in den letzten Monaten hatte Marsch immer wieder gesagt, dass er sich auf der Insel richtig wohlfühle. Nun ist die Hoffnung nach dem Klassenerhalt natürlich groß, dass er auch in der nächsten Saison dort verweilen darf.

Titelfoto: IMAGO / Shutterstock

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