Eine Woche nach dem Comeback: Mieser Werner-Rückschlag bei RB Leipzig

Leipzig - Vor der Länderspielpause ist RB Leipzig am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) noch einmal in der Bundesliga bei Borussia Dortmund gefordert. Allerdings werden nicht alle Spieler der Rasenballer dabei sein können.

Timo Werner (29) wird wegen muskulärer Probleme gegen Dortmund ausfallen.
Timo Werner (29) wird wegen muskulärer Probleme gegen Dortmund ausfallen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Besonders Timo Werner (29) wird enttäuscht sein, dass er nach seinen Comeback-Einsatzminuten vergangene Woche gegen den VfL Wolfsburg (1:0) nicht ein weiteres Mal auf dem Platz stehen wird.

Wie Coach Ole Werner (37) am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie mitteilte, wird der Stürmer wegen muskulärer Probleme im Leistenbereich definitiv fehlen.

Ebenfalls nicht mit an Bord: Kevin Kampl (34), der krank ist. Die Langzeitverletzten wie Xaver Schlager (28) waren sowieso keine Option.

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Gegen den BVB haben die Sachsen möglicherweise aber einen entscheidenden Vorteil. Während Dortmund unter der Woche in der Champions League ran musste, hatte Werners Team eine ganze Woche Zeit, um sich intensiv auf den Gegner vorzubereiten.

Trotzdem wollte der RB-Trainer die Sache nicht zu sehr vereinfachen: "Sie sind diesen Rhythmus gewohnt, sie haben eine Mannschaft, die genau hierfür zusammengestellt ist. Also dieser Fakt allein wird uns nicht zum Sieg führen, aber es ist sicher auch kein Nachteil. Es ist keine leichte Aufgabe, aber wir schauen auf uns. Es braucht unsere bestmögliche Leistung auf dem Platz – genau darauf liegt der Fokus."

RB Leipzig könnte am BVB vorbeiziehen

RB Leipzigs Trainer Ole Werner (37) freut sich auf das Duell gegen den BVB.
RB Leipzigs Trainer Ole Werner (37) freut sich auf das Duell gegen den BVB.  © Picture Point / Gabor Krieg

Motivation gibt es in jedem Fall genug. Nach dem verkorksten Start mit dem 0:6 in München hätten die Rasenballer mit einem Sieg tatsächlich die Möglichkeit, auf den zweiten Platz hinter dem Rekordmeister, der am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt spielen muss, zu springen.

Dazu braucht es aber volle Konzentration, gerade in der zuletzt nicht immer ganz wackelfreien Abwehr.

Werner: "Die hohe Effektivität vom BVB spricht einfach für die Qualität dieser Mannschaft. Das ist uns bewusst und genau deswegen wollen wir den Gegner nicht allzu oft in unseren Strafraum kommen lassen. Und wenn sie es tun, dann müssen wir mit der genau gleichen Qualität auch verteidigen, damit sie nicht zum Abschluss kommen."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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