Wolfsburg - Die Sachsen hätte es durchaus glücklicher treffen können. Stattdessen muss RB Leipzig in der zweiten Runde des DFB-Pokals zum schweren Auswärtsspiel am Dienstagabend zum VfL Wolfsburg (18 Uhr/Sky). Doch möchte man den Titel verteidigen, muss auch diese schwere Hürde überwunden werden.

Auch wenn die Wölfe am Samstag mit 2:3 beim FC Augsburg verloren und die Roten Bullen ihr Heimspiel gegen den 1. FC Köln bravourös mit 6:0 gewonnen hatten, ist man bei den Rasenballern gewarnt.

Besonders ein Goalgetter der Niedersachsen macht RB-Coach Marco Rose (47) Gedanken. "Jonas Wind hat trotz seiner Größe eine sehr gute Motorik, auch in engen Räumen. Er ist ein Zielspieler und macht die Bälle gut fest. Er hat ein Näschen für Räume, braucht wenig Platz und Zeit, um gute Bälle zu spielen oder zum Torabschluss zu kommen. Er ist definitiv ein cleverer Spieler und es macht Spaß, ihm zuzuschauen", so der Trainer am Montag auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Trotzdem wird man sich natürlich nicht verstecken. Gerade angesichts der zuletzt guten Ergebnisse.

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Rose: "Wir wollen aus den letzten Arbeitssiegen wieder in einen gewissen Flow reinkommen. Erfolgserlebnisse sind unglaublich wichtig, besonders wenn so viele Spiele in kurzer Zeit anstehen. Gegen den 1. FC Köln haben wir drei Punkte geholt, dieses Momentum müssen wir mitnehmen. Wir wissen, dass wir uns diesen Sieg hart erarbeitet haben, wir waren 90 Minuten voll fokussiert. Auf der anderen Seite möchte sich natürlich auch der VfL Wolfsburg über Ergebnisse Selbstvertrauen holen!"

Bitter: Dani Olmo (25) musste am Samstag wegen einer Schultereckgelenksprengung ausgewechselt werden und fehlt den Sachsen nun für dieses Jahr komplett. Eigentlich sollte der Spanier gegen Wolfsburg von Beginn an ran. Jetzt muss Rose umplanen.

Auch, weil es in den nächsten Wochen im 3-Tage-Rhythmus weitergehen wird. Emil Forsberg (32) und Christoph Baumgartner (24) dürften demnach wohl in der Startelf zum Einsatz kommen, Xavi Simons (20) könnte die fast schon überfällige Pause erhalten, wobei es eigentlich schwer ist, in seiner aktuellen Form auf ihn zu verzichten.

Im Angriff dürfte Yussuf Poulsen (29) neben Timo Werner (27) stürmen.

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Verteidiger Mohamed Simakan (23) klagte nach dem Köln-Spiel über eine Schwellung im Knie und wird wohl von Lukas Klostermann (27) ersetzt.