Ist wieder in der zweiten Runde Schluss? RB Leipzig komplett verändert gegen St. Pauli
Leipzig - "Letztes Jahr sind wir viel zu früh ausgeschieden", stellte RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) am Montag auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli am Dienstag (18 Uhr/Sky) fest. In der Vorsaison war in der zweiten Runde nach einem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg Schluss. Im aktuellen Wettbewerb soll es anders laufen.
Dafür müssen aber die Hamburger aus dem Weg geräumt werden. Dass das nicht so leicht ist, mussten die Sachsen in dieser Saison schon feststellen. Beim Aufeinandertreffen in der Bundesliga-Hinrunde stand es am Ende 0:0.
"Beim Remis hat St. Pauli uns vor viele Aufgaben gestellt. Bisher haben sie es auch anderen Mannschaften schwer gemacht. Wir brauchen auch diesmal Geduld, ein gewisses Maß an Risiko, gutes Gegenpressing, müssen Lücken nutzen und gegen einen tief stehenden Gegner Lösungen finden", so Rose.
Diese Aufgaben werden aber vermutlich überwiegend neue Kräfte absolvieren müssen. Der Coach kündigte im Vergleich zu den letzten Partien deutliche Kaderveränderungen an.
Rose: "Wir wollen und werden morgen frische Kräfte bringen. In der Summe müssen wir anfangen, mehr zu reagieren und zu rotieren. Morgen werden wir eine tolle Mannschaft, Qualität und Willen auf den Platz bringen. Wir brauchen jeden!"
RB Leipzig hat schon zweimal den DFB-Pokal gewonnen
"Es war schön zu sehen, dass André Silva reinkommt und ein Tor vorbereitet. Wir haben eine gute Bank und die brauchen wir jetzt auch! Die Jungs können zeigen, dass sie zurecht auf ihre Einsatzzeit pochen. Und wenn nicht alles von Anfang an funktioniert, haben sie meine Rückendeckung", so Rose weiter.
Das Risiko, in einem K.o.-Wettbewerb damit natürlich zu scheitern, ist groß.
Trotzdem steht an erster Stelle natürlich die Intention, eine Runde weiterzukommen. Dafür soll auch an bisher Erreichtes gedacht werden.
Der RB-Trainer: "Wir durften den Pokal-Sieg zweimal erleben. Wir wollen wieder gemeinsam mit unseren Fans das Gefühl entwickeln, dass da etwas geht in Richtung Berlin."
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa