Warum auf RB Leipzig jetzt ein unerwarteter Geldsegen zukommt

Leipzig - Sollte RB Leipzig die Qualifikation für die Champions League verpassen, brauchen die Sachsen alles Geld, was sie kriegen können, um trotzdem einen guten Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Gut, dass deshalb bald eine Millionensumme in die Kasse gespült wird.

Trainer Marco Rose (47) und RB Leipzig können sich über einen satten Geldsegen freuen.
Trainer Marco Rose (47) und RB Leipzig können sich über einen satten Geldsegen freuen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Wie "Bild" berichtet, kassieren die Rasenballer in diesem Jahr noch 1,3 Millionen Euro Ablöse für den ehemaligen Co-Trainer Zsolt Löw (44).

Der inzwischen beim FC Bayern München angestellte Ungar wechselte vor sechs Jahren zu Paris Saint-Germain. RB kassierte 1,5 Millionen Euro Ablöse und legte vertraglich fest, dass innerhalb der nächsten drei Jahre ein Freundschaftsspiel stattfinden sollte, bei dem der Bundesligist die Einnahmen behalten könne.

Doch auch wegen der Corona-Pandemie kam die Partie nicht zustande. Zwar verlängerten beide Klubs die Klausel. Doch geht der Testkick auch in diesem Jahr nicht über die Bühne, muss PSG die festgelegte Summe zahlen.

"Pete mit den Riesenhänden": RB Leipzigs Gulacsi ist nicht zu schlagen
RB Leipzig "Pete mit den Riesenhänden": RB Leipzigs Gulacsi ist nicht zu schlagen

Allerdings hoffen beide Seiten wohl darauf, tatsächlich noch einen passenden Termin zu finden. Ein Spiel gegen PSG in der Saisonvorbereitung wäre für die Roten Bullen sicherlich ein sehr guter Gradmesser.

Im Sommer reisen die Leipziger aber auch nach Amerika ins Trainingslager - der Kalender ist also schon ziemlich voll.

Zsolt Löw (44) wechselte vor sechs Jahren zu Paris Saint-Germain. Inzwischen ist er beim FC Bayern München angestellt.
Zsolt Löw (44) wechselte vor sechs Jahren zu Paris Saint-Germain. Inzwischen ist er beim FC Bayern München angestellt.  © Tom Weller/dpa

RB Leipzig hat weitere Testspiele in Planung

Der Wechsel von Christopher Nkunku (26) zum FC Chelsea wird RB Leipzig im Nachgang noch Geld einbringen.
Der Wechsel von Christopher Nkunku (26) zum FC Chelsea wird RB Leipzig im Nachgang noch Geld einbringen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Das Vorgehen wie bei Löw ist bei den Rasenballern allerdings eine beliebte Methode. Auch mit dem FC Chelsea und Manchester City sind Testspiele vereinbart worden, weil Christopher Nkunku (26) beziehungsweise Josko Gvardiol (22) zu den jeweiligen Vereinen gewechselt sind.

Beide Partien müssen bis 2026 absolviert werden, sonst erhalten die Sachsen sogar einen Ausgleich von 1,8 Millionen Euro.

Aber auch bei diesen Spielen wäre eine tatsächliche Ansetzung wohl für beide Klubs die deutlich bessere Wahl.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

Mehr zum Thema RB Leipzig: