Moderator rechnet mit RB-Leipzig-Verlierern ab: "Das lernt man in der U7!"

München - Mindestens eine Woche lang, bis gegen den FC Heidenheim für Wiedergutmachung gesorgt werden kann, müssen sich die Spieler von RB Leipzig jetzt einiges anhören. Der "desaströse" 0:6-Auftritt beim FC Bayern München am Freitagabend hat Spuren hinterlassen. Der Spott ließ nicht lange auf sich warten

Castello Lukeba (22) verteidigte wie seine Mitspieler nicht nur schlecht, sondern sorgte mit seinem Freistoß auch noch für Kopfschütteln.  © Picture Point / Roger Petzsche

TV-Moderator Matthias Opdenhövel (54) machte sich schon kurz nach Abpfiff über eine ganz bestimmte Szene lustig. In der 66. Minute führte Castello Lukeba (22) einen Freistoß falsch aus. Das vermeintliche 1:4 wurde daraufhin zurückgenommen.

"Das lernt man in der U7, wenn du Freistoß hast, dann darfst du anticken und bisschen losdribbeln - und nicht erst losdribbeln." Hatte Lukeba aber offenbar vergessen. Der Abwehrmann lief direkt mit dem Ball los, ohne dass die Kugel ein anderer Spieler vorher noch berührt hatte.

Markus Babbel (52), der selbst lang beim Rekordmeister gespielt hat, nahm sich ebenfalls einige Akteure der Rasenballer zur Brust und zerlegte sie mit sorgfältig gewählten Worten.

RB Leipzig RB Leipzig ist sich mit dem Königstransfer einig

Besonders Xavi Simons (22), der lange Zeit Thema in München war, bekam sein Fett weg.

Babbel: "Xavi Simons ist nur gelegen, hat nur geheult. Mit dieser Körpersprache baust du die Bayern auf. Und das nutzen sie dann gnadenlos aus", so der 52-Jährige, der auch Stürmer Lois Openda (25) bescheinigte, dass er "mehr auf dem Boden gelegen habe als er auf den Beinen" stand.

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TV-Moderator Matthias Opdenhövel (54) machte sich über die Lukeba-Szene lustig.  © Thomas Banneyer/dpa
TV-Experte Markus Babbel (56) nahm sich nach Abpfiff die Spieler von RB Leipzig zur Brust.  © Hendrik Schmidt/dpa

RB Leipzig muss jetzt Aufarbeiten

Überflüssig zu erwähnen, dass sich die Roten Bullen den Saisonstart natürlich anders vorgestellt hatten. Es war das Spiel, auf das jeder direkt geschaut hat und da hat man so "aufs Maul" bekommen, wie Kapitän David Raum (27) nach Abpfiff sagte.

Es wird jetzt wohl eine Mammutaufgabe für Trainer Ole Werner (37) werden, die höchste Bundesliga-Pleite der Leipziger aus den Köpfen zu bekommen. Immerhin scheint nun die Erwartungshaltung drastisch gesunken zu sein.

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 1 6:0 3
2 Eintracht Frankfurt 1 4:1 3
3 FC Augsburg 1 3:1 3
3 VfL Wolfsburg 1 3:1 3
5 1. FC Union Berlin 1 2:1 3
5 TSG 1899 Hoffenheim 1 2:1 3
5 Borussia Dortmund 1 2:1 3
8 1. FC Köln 0 0:0 0
8 1. FSV Mainz 05 0 0:0 0
8 Borussia Mönchengladbach 0 0:0 0
8 Hamburger SV 0 0:0 0
12 Bayer 04 Leverkusen 1 1:2 0
12 FC St. Pauli 1 1:2 0
12 VfB Stuttgart 1 1:2 0
15 1. FC Heidenheim 1 1:3 0
15 SC Freiburg 1 1:3 0
17 SV Werder Bremen 1 1:4 0
18 RB Leipzig 1 0:6 0

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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