Nach RB Leipzigs Pleite bei Union: Zwei Verletzte bei Auseinandersetzungen

Berlin/Leipzig - Bei Auseinandersetzungen zwischen gegnerischen Anhängern nach der 1:2-Pleite von RB Leipzig gegen den 1. FC Union Berlin sind am Samstagabend zwei Leipziger Fans verletzt worden.

Diesmal blieb es nicht bei Bannern im Fanblock: Nach der Partie wurden bei Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern von RB Leipzig und Union Berlin zwei Personen verletzt.
Diesmal blieb es nicht bei Bannern im Fanblock: Nach der Partie wurden bei Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern von RB Leipzig und Union Berlin zwei Personen verletzt.  © Picture Point / Roger Petzsche

Am Sonntagnachmittag hatte der Klub aus der Messestadt via Twitter darüber informiert. "Nach #FCURBL kam es in der Abgangssituation zu einem Polizeieinsatz, bei dem mehrere RBL-Fans verletzt wurden", heißt es da.

Auf TAG24-Nachfrage bestätigte die Berliner Polizei einen Einsatz im Umfeld der Alten Försterei, während zahlreiche Fans das Stadion verließen. Einem Sprecher zufolge soll es zu Auseinandersetzungen innerhalb einer "unüberschaubaren Menge von Menschen" gekommen sein.

Die Polizei sah sich daraufhin zum Eingreifen gezwungen und setzte auch Reizgas ein, hieß es weiter. Dabei sollen zwei unbeteiligte Anhänger von RB Leipzig Augenreizungen erlitten haben. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

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RB sei derweil dabei, den Vorfall gemeinsam mit den Geschädigten sowie Fanbeauftragten, Fanprojekt und Polizei aufzuarbeiten.

Wart Ihr möglicherweise in der Nähe, habt etwas gesehen oder wart sogar selbst betroffen? Dann meldet Euch beim RBL-Fanbeauftragten unter fanbeauftragter.rbleipzig@redbulls.com oder bei Christian Zomack vom Leipziger Fanprojekt unter christian.zomack@outlaw-ggmbh.de.

Schon während der Partie war es zu Provokationen der Union-Fans gekommen. Neben diversen Bannern, die sich gegen die Bullen richteten, war Rückkehrer Timo Werner (26) bei beinahe jedem Ballkontakt ausgepfiffen worden. Die Anhänger haben außerdem erneut die erste Viertelstunde des Spiels aus Protest auf das Anfeuern ihrer Mannschaft verzichtet.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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