Erst Samstagmorgen zurück: Krasses Reise-Chaos bei RB Leipzig!

Sinsheim - Insgesamt gesehen muss man dann doch von einem richtig gebrauchten Abend sprechen! Erst das sehr späte 1:1 bei der TSG Hoffenheim, dann erneut Reise-Chaos bei RB Leipzig, das den Spielern die Nerven raubte.

Neben dem verpassten Sieg mussten die Spieler von RB Leipzig auch noch die lange Rückreise ertragen.
Neben dem verpassten Sieg mussten die Spieler von RB Leipzig auch noch die lange Rückreise ertragen.  © Imago / Jan Huebner

Nach Informationen von "Bild" standen die Sachsen kurz nach Mitternacht schon auf dem Rollfeld, als der Flug wegen technischer Probleme gestrichen werden musste.

Die deutlich langsamere Alternative: Die Rasenballer mussten mit dem Bus zurück und landeten entsprechend erst am Samstagmorgen in Leipzig.

Das kommt irgendwie bekannt vor? Erst vor zwei Wochen passierte das Gleiche in Heidenheim und statt mit dem Flieger ging es über 400 Kilometer auf die Autobahn.

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Diese Umstände sind definitiv nicht Champions League! Vielleicht spielten die Roten Bullen am Freitag auch deshalb nicht ihren besten Fußball, weil schon die Hinreise nicht optimal verlief.

Am Donnerstag wollte RB schon mit dem Flieger nach Sinsheim abheben, doch der Flug wurde aufgrund einer Sturmwarnung gestrichen. Da waren aber die Kicker auch schon am Airport und mussten dann wieder zurück in ihre Wohnungen, bevor es dann Freitagmorgen losging. Absolut suboptimal.

RB Leipzigs Marco Rose: "Wir haben schon besser gespielt als heute!"

War nicht wirklich zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler: RB Leipzigs Coach Marco Rose (47, l.).
War nicht wirklich zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler: RB Leipzigs Coach Marco Rose (47, l.).  © Uwe Anspach/dpa

Als Ausrede für den sehr überschaubaren Auftritt bei der TSG wollte man die Reisestrapazen aber nicht gelten lassen. Bis zur 90. Minute sah es ja trotzdem nach einem Sieg aus, ehe Andrej Kramarić (32) den Sachsen per Kopf einen Strich durch die Rechnung machte.

"Wir hatten uns viel vorgenommen. Wir hatten viele technische Fehler, haben viele Zweikämpfe verloren, waren unsauber und mussten deshalb viel verteidigen. Das war heute zu wenig", resümierte RB-Keeper Peter Gulacsi (33) das Spiel im Nachgang.

Trainer Marco Rose (47) schloss sich an: "Unsere Leistung war solide, mehr war es leider nicht. Wir haben ein paar Chancen liegen gelassen. Wir haben schon besser gespielt als heute."

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Vielleicht konnte die Spannung nach der sicheren Qualifikation für die Königsklasse vielleicht doch nicht mehr hochgehalten werden. Noch zwei Partien sind zu spielen. Als kleiner Anreiz ist noch immer der dritte Rang in der Tabelle drin.

Titelfoto: Imago / Jan Huebner

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