Leipzig - Über keinen anderen Spieler von RB Leipzig scheint aktuell so viel gesprochen zu werden wie über Antonio Nusa (20). Die Offensivzukunft der Roten Bullen glänzt momentan auf der Länderspielreise mit Norwegen, bevor es dann auch für ihn in den verdienten Sommerurlaub geht.

Auch am Montag beim Spiel gegen Estland wird Trainer Ståle Solbakken (57) vermutlich wieder auf den 20-Jährigen setzen.

Gegen Italien (3:0) machte Nusa ein überragendes Spiel. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 brachte das Stadion zum Beben. Elegante Ballannahme im Mittelfeld, kurz ein paar gegnerische Verteidiger stehen lassen und dann resolut die Kugel links oben in den Kasten genagelt: Solche Dinger hat er auch schon Leipzig gebracht.

Und das, obwohl sein Nationaltrainer glaubt, dass er bei den Rasenballern auf der falschen Position spielt: "Er ist gut, weil er auf der Position spielt, die er spielen soll. Im Verein macht er das nie. Da spielt er rechts oder als Außenverteidiger."

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Bei den Norwegern wird er auf dem linken Flügel eingesetzt. "Ich wünschte, ich würde dort auch öfter auf Vereinsebene spielen", so Nusa am Rande der Nationalmannschaftsreise selbst.

Je nachdem, wer neuer Trainer bei den Sachsen wird, lässt sich da sicher etwas machen. Zumal mit Xavi Simons (22) ein Spieler gehen wird, der auf der Position ja auch zu Hause ist.

Nusa soll eines der Gesichter des Neuanfangs bei RB Leipzig werden. In einer enttäuschenden Saison war er noch einer der Lichtblicke.

Sein Vertrag bis 2029 macht da vieles für die Roten Bullen möglich. Auch wenn es laut "Gianluca Di Marzio" großes Interesse am 20-Jährigen, unter anderem wohl von SSC Neapel gibt, gilt ein Nusa-Abschied in diesem Sommer als ausgeschlossen.

Doch bekanntlich sind die Fragezeichen bei den Sachsen im Moment sehr groß. Noch ist der Transfer-Sommer nicht in Fahrt gekommen.

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