Wolfsburg - Das Duell der Bundesligisten geht an den VfL Wolfsburg! Die Niedersachsen setzten sich am Dienstagabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 1:0 (1:0) gegen RB Leipzig durch und zerstörten somit den Traum der Sachsen, den Pott als erste Mannschaft überhaupt drei Mal in Folge zu gewinnen. Den Wölfen reichte in Überzahl eine routinierte Abwehrleistung und ein perfekt ausgespielter Angriff, um die Roten Bullen auszuhebeln.

Auf Abtasten hatten beide Teams von Beginn an überhaupt keinen Bock. In den Strafräumen wurde es direkt brenzlig. Einen Ertrag daraus gab es aber erst nach 14 Minuten.

Die Wölfe starteten einen tollen Angriff aus der eigenen Hälfte heraus. Tiago Tomas spielte schließlich einen Traumpass in den Lauf von Vaclav Cerny, der Castello Lukeba davonlief und die Kugel staubtrocken unhaltbar unter die Latte zimmerte - 1:0.

Die Gäste reagierten mit wütenden Angriffen, brachten sich aber mit einigen Fehlpässen immer wieder selbst in Bedrängnis.

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Wie in der 24. Minute, in der die Hausherren das 2:0 hätten machen müssen. Xaver Schlager legte im eigenen Strafraum quer. Doch Castello und Peter Gulacsi konnten sich nicht einigen, wer das Leder nehmen sollte. Cerny schnappte sich dankend das Rund, wurde aber schließlich doch noch vom Leipziger Verteidiger rechtzeitig vor dem Torschuss abgelaufen.

RB war insgesamt nicht unbedingt schlechter in der Partie. Der VfL wirkte aber ein klein wenig gezielter in seinem Tun und leistete sich vor allen Dingen nicht so viele einfache Fehler. Weiter als bis zum Sechzehner kamen beide Teams bis zum Halbzeitpfiff schließlich nicht mehr. Da musste mehr von den Gästen kommen.

Und die Roten Bullen kamen gut aus der Kabine und machten Druck. Der Ausgleich wäre dann fast ein Zufallsprodukt geworden, weil David Raums Flanke abgefälscht wurde aber nur ans linke Wolfsburger Lattenkreuz prallte (47.).

Kurz darauf der Schock für die Rasenballer. Yussuf Poulsen kam bei einem Zweikampf zu spät. Da der Däne schon in der ersten Halbzeit eine Verwarnung bekommen hatte, musste er mit Gelb-Rot vom Platz (56.).

Jetzt wurde es natürlich ganz schwer für die Leipziger, die in Unterzahl jetzt irgendwie ein Tor erzwingen mussten. RB-Coach Marco Rose reagierte schließlich, brachte für die Schlussphase Benjamin Sesko, Kevin Kampl und Mohamed Simakan.

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Mit einem Mann weniger bestimmten die Gäste die Begegnung. Doch das Tor wollte einfach nicht fallen.

Die Zeit lief schließlich immer weiter herunter. Wolfsburg musste gar nicht so viel machen, sondern verteidigte einfach weiter konsequent. Somit passierte schließlich nicht mehr viel und die Roten Bullen mussten sich als unglücklicher 0:1-Verlierer geschlagen geben.

Für Wolfsburg geht es erst am Sonntag in der Liga daheim gegen den SV Werder Bremen weiter. Schon einen Tag früher ist RB beim 1. FSV Mainz 05 zu Gast.