RB Leipzig dank Super-Openda zurück in der Spur: "Das ist schon unorthodox!"

Freiburg - Dieser Sieg hat richtig gutgetan! RB Leipzig hat sich am Samstagnachmittag beim SC Freiburg souverän mit 4:1 durchgesetzt und sich wieder auf Kurs Champions League begeben. Besonders ein Akteur stach dabei besonders hervor.

RB Leipzigs Loïs Openda (24) war für die Freiburger Abwehr am Samstag nur ganz schwer zu stoppen.
RB Leipzigs Loïs Openda (24) war für die Freiburger Abwehr am Samstag nur ganz schwer zu stoppen.  © PICTURE POINT / R. Petzsche

Loïs Openda (24) war an allen vier Treffern beteiligt, machte zwei Dinger selbst und bereite zwei weitere direkt vor.

Gegen seine Schnelligkeit hatten die Freiburger wenig entgegenzusetzen. Der Stürmer: "Es war nicht nur für mich ein sehr guter Tag, sondern für die ganze Mannschaft. Wir haben heute alle zusammen einen guten Job gemacht. Wir haben noch sechs Spiele und werden alles geben, um die Champions League zu erreichen."

Nach Abpfiff war besonders Sportchef Rouven Schröder (48) voll des Lobes für den Angreifer. "Loïs macht seine Tore auf unnachahmliche Art. Das ist schon unorthodox, aber dafür haben wir ihn geholt", so der 48-Jährige, der schon nach einer ganz starken ersten Hälfte der Roten Bullen von einem Sieg ausgehen konnte.

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Auch, weil sich die Rasenballer endlich einmal für ihren Aufwand belohnten. Beim 0:0 vergangene Woche gegen den 1. FSV Mainz 05 sah das noch ganz anders aus. Trotz zahlreicher Möglichkeiten wollte das Leder einfach nicht ins Netz gehen. Das war dieses Mal anders.

Xaver Schlager (26) glücklich: "Wenn wir so weiterspielen und die Spiele gewinnen, dann kommen wir in die Champions League. Das frühe Tor hilft, macht den Kopf freier, man ist entspannter, man weiß, dass man schon ein Tor hat. Man sieht es ja: Dann wird unser Spiel ganz gefährlich, wir waren druckvoll, spielen nach vorn und hatten viele Chancen."

Freiburg-Trainer Christian Streich gibt sich Mitschuld an der Niederlage gegen RB Leipzig

SCF-Coach Christian Streich (58) zeigte sich nach der Partie sehr selbstkritisch.
SCF-Coach Christian Streich (58) zeigte sich nach der Partie sehr selbstkritisch.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Auf der Gegenseite dagegen Ernüchterung. Nach dem 3:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach war die RB-Klatsche nun schon ein heftiger Dämpfer.

SCF-Coach Christian Streich (58) der am Ende der Saison aufhören wird, nahm die Niederlage größtenteils auf seine Kappe.

"Ich habe mich zu sehr leiten lassen vom Gladbach-Spiel. Ich habe personell und taktisch die falsche Herangehensweise gewählt. Dann machen wir individuelle Fehler, haben schlecht verteidigt. Der Hauptteil der Niederlage in dieser Form liegt bei mir. Und dann haben wir es auf dem Platz in ein paar Szenen schlecht verteidigt, in denen wir hoffnungslos in Rückstand geraten", so der 58-Jährige.

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Beim SV Darmstadt 98 am kommenden Sonntag wollen es er und sein Team besser machen.

Titelfoto: PICTURE POINT / R. Petzsche

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