RB Leipzig gegen Dortmund: Wird aus einem Spitzenspiel eine Partie um nichts?

Leipzig - RB Leipzig empfängt am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) Borussia Dortmund im eigenen Rund. Vierter gegen Fünfter, Kampf um die Champions League müsste eigentlich groß über dem Duell stehen. Doch irgendwie ist es das nicht mehr.

Für RB Leipzigs Marco Rose (47) ist es am Samstag auch das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub.
Für RB Leipzigs Marco Rose (47) ist es am Samstag auch das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub.  © Picture Point / Roger Petzsche

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit reicht in diesem Jahr auch der fünfte Rang in der Tabelle für die Königsklasse. Und der ist weder dem BVB noch den Rasenballern noch zu nehmen.

Heißt im Klartext: Um mehr als Prestige zwischen zwei Teams, die sich über den gesamten Saisonverlauf tabellarisch gekampelt haben, scheint es nicht zu gehen.

Vielmehr denkt die Borussia vermutlich schon an das Champions-League-Halbfinale am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain. RB hingegen macht sich schon vermehrt Gedanken über das kommende USA-Trainingslager und den zukünftigen Kader.

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Ist die Luft also raus? Vielleicht, die Zuschauer dürfen womöglich trotzdem ein heißes Aufeinandertreffen unter Leipzigs Sonne erwarten.

Trainer Marco Rose (47) weiß um die Qualitäten seines Ex-Klubs: "Die Dortmunder haben unglaublich viel Offensivpower, haben gute 1-gegen-1 Spieler am Flügel und tiefe Achter. Wir müssen da echt viel und gut verteidigen, müssen viele Meter machen. Der BVB ist in Form und in Champions-League-Verfassung. Aber wir wissen, wo sie verwundbar sind, und wir wissen um unsere eigenen Stärken."

RB Leipzig möchte sogar noch auf Platz drei

Das letzte Duell zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig ging mit 3:2 knapp an die Sachsen.
Das letzte Duell zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig ging mit 3:2 knapp an die Sachsen.  © Bernd Thissen/dpa

Aus eigener Kraft ist es nicht mehr möglich, doch die Sachsen könnten dem VfB Stuttgart sogar noch den dritten Platz streitig machen.

Vier Punkte bei vier verbleibenden Partien sind aufholbar, sollten die Schwaben wie vergangenes Wochenende stolpern.

Dafür müssen die Roten Bullen aber ihre eigenen Hausaufgaben machen. Zu leichtfertig hat man Punkte in dieser Spielzeit liegen gelassen.

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Rose: "Wir haben einen großen Kaderumbruch zu Beginn der Saison hervorragend gemeistert und haben auch ein, zwei nicht so einfache Phasen gemeistert. Den schwierigen Januar haben wir gut aufgefangen, wir haben nicht die Nerven verloren. Jetzt sind wir in der entscheidenden Saison-Phase und haben ein absolutes Spitzenspiel vor uns."

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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