RB Leipzig in der Krise: "Sportliches Schicksal interessiert mich wenig!"

Leipzig - Der Wind hat sich gedreht bei RB Leipzig! Innerhalb eines Monats hat sich die Stimmung beim Bundesligisten gleich mehrfach gewandelt. Ein vor allen Dingen sportlicher Abstieg, der aber nicht jeden berührt.

RB Leipzigs Lois Openda (23) steuerte in den letzten zwei Partien zwei Treffer bei. Anhand der Chancen waren das aber trotzdem zu wenige Tore.
RB Leipzigs Lois Openda (23) steuerte in den letzten zwei Partien zwei Treffer bei. Anhand der Chancen waren das aber trotzdem zu wenige Tore.  © Picture Point / Roger Petzsche

In der Winterpause noch war die Brust breit bei den Sachsen. Sechs Punkte Vorsprung auf Rang fünf und nur einen Zähler Rückstand auf Platz drei. Doch dann kam Eintracht Frankfurt. Das 0:1 in einer Partie, in der sich die Leipziger vor Chancen nicht retten konnten, tat weh.

Trotzdem sagte auch Trainer Marco Rose (47) im Anschluss, dass sich nicht viel ändern müsse, außer dass seine Jungs den Kasten treffen sollen.

Das passierte eine Woche später gegen Bayer Leverkusen auch zweimal. Da sich die Abwehr aber gerade bei Standards extrem löchrig präsentierte, stand am Ende trotzdem eine 2:3-Pleite.

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Spätestens danach brauchte es eine Reaktion. Doch gegen den VfB Stuttgart ging wirklich alles schief, was schiefgehen konnte. Mit der schlechtesten Saisonleistung wurden die Roten Bullen mit 2:5 aus dem Stadion gefegt.

Vom guten Gefühl in den Krisenmodus innerhalb von wenigen Wochen.

Sky-Moderator Wagner hat offenbar nicht viel für RB Leipzig übrig

Sportmoderator Thomas Wagner (52) zeigte sich in der "Glanzparade" verwundert über den Zeitpunkt der RB-Krise.
Sportmoderator Thomas Wagner (52) zeigte sich in der "Glanzparade" verwundert über den Zeitpunkt der RB-Krise.  © Imago / Eibner

Grund genug, besonders die letzte Partie von RB auch in der "Sky Glanzparade" zu thematisieren. Besonders Sportmoderator Thomas Wagner (52) scheint die aktuelle Lage der Sachsen aber nicht besonders nahezugehen.

"Das sportliche Schicksal von Leipzig interessiert mich enorm wenig, deshalb brauche ich mir da keine Sorgen zu machen", so Wagner, der nach den vielen Abgängen der Rasenballer im vergangenen Sommer verwundert über den Zeitpunkt der Krise ist: "Es ist erstaunlich, dass der Einbruch mit drei Niederlagen am Stück so spät kommt."

Gerade mit Dominik Szoboszlai (23) und Konrad Laimer (26) hätte der Klub "wichtige Scharniere im Maschinenraum" verloren.

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Sein Gegenüber Wolff Fuss (47) tat sich trotz der Pleitenserie noch schwer damit, wirklich von einer Krise zu sprechen, "weil es ja immer wieder gute Momente gab. Die haben ja auch gegen Frankfurt ein Torschussverhältnis gehabt von 78 zu 2."

Letztendlich zählt aber doch nur das Ergebnis. Am Ende waren sich beide Moderatoren aber trotzdem einig: Es hängt jetzt viel am kommenden Wochenende. Dort empfangen die Leipziger am Sonntagabend den 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN): "ein schwieriges Spiel".

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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