RB Leipzig klarer Favorit gegen Hoffenheim, aber: "Nur Qualität wird nicht reichen!"

Leipzig - Im fünftletzten Spiel der Bundesliga-Saison empfängt RB Leipzig am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) die noch immer sorgenvoll in Richtung Abstiegszone blickende TSG Hoffenheim. Beide Teams brauchen zum Erreichen der eigenen Ziele unbedingt einen Dreier.

Nach der Leverkusen-Pleite wieder einem Sieg entgegenstrebend: RB-Trainer Marco Rose (46).
Nach der Leverkusen-Pleite wieder einem Sieg entgegenstrebend: RB-Trainer Marco Rose (46).  © Picture Point/Gabor Krieg

Es war eine konzentrierte und gute Trainingswoche, sagte RB-Trainer Marco Rose (46) auf der Spieltags-Pressekonferenz. Die musste es aber auch sein, nachdem man jüngst 0:2 in Leverkusen verlor und aus den Champions-League-Rängen flog.

"Am Ende geht es darum, dass wir den Schalter auf On legen und uns den Aufgaben stellen, die auf uns zukommen, dass wir die richtigen Mittel wählen, bei uns bleiben, uns und unserer Qualität vertrauen - aber nur Qualität wird nicht reichen", ergänzte der Coach, der Platz vier fest im Blick hat.

Mit Hoffenheim gastiert eine Mannschaft in der Red Bull Arena, die hier erst einmal so wirklich einen Stich gesehen hat. Im April 2018 gewannen die Kraichgauer mal 5:2 in Leipzig. Ansonsten ging RB in fünf der anderen sieben Heimspiele als Sieger vom Platz.

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Das Team von Pellegrino Matarazzo (45), das vor wenigen Wochen noch nach einer Pleitenserie bis auf Platz 18 durchgereicht wurde, konnte nach drei Siegen gegen Hertha, Bremen und Schalke die Abstiegsränge verlassen, ist aber nach wie vor nur vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

RB Leipzig: Marco Rose will "nicht großartig auf Kraftreserven schauen"

3:1 in der Hinrunde, 3:1 im DFB-Pokal: RB Leipzig will den dritten Saisonsieg gegen Hoffenheim. Aber Dominik Szoboszlai (22, l.) wird fehlen, Konrad Laimer (25, 2.v.l.) ist fraglich.
3:1 in der Hinrunde, 3:1 im DFB-Pokal: RB Leipzig will den dritten Saisonsieg gegen Hoffenheim. Aber Dominik Szoboszlai (22, l.) wird fehlen, Konrad Laimer (25, 2.v.l.) ist fraglich.  © Picture Point/Gabor Krieg

Gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt habe sich die TSG "im Modus Abstiegskampf mehr als etabliert", analysierte Marco Rose. "Sie nehmen ihre Situation an, sind füreinander da, strahlen das aus, führen viele Zweikämpfe, machen viele Meter."

Nach fünf Pleiten zum Matarazzo-Einstieg sei die Mannschaft nun zusammengewachsen, was für RB eine "anspruchsvolle Aufgabe" darstelle - "schwer, so eine Einheit zu bekämpfen".

Obwohl im Leipziger Mannschaftstraining "eine Menge Jungs" in dieser Woche außen vor waren und Einsätze von Josko Gvardiol (21, muskuläre Probleme), Dani Olmo (24, Tritt gegen Knie), Benjamin Henrichs (26, Hüftprobleme) und Konrad Laimer (25, Schmerzen an der Ferse) noch wackeln sowie Amadou Haidara (25, 5. Gelbe) und Dominik Szoboszlai (22, Gelb-Rot) gesperrt fehlen, will Rose "nicht großartig auf Kraftreserven schauen. Wir kommen in die Endphase der Saison, es sind nicht mehr so viele Spiele."

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Fünf, um genau zu sein. Nach der TSG warten noch Freiburg, Bremen, die Bayern und Schalke auf die Sachsen, die sich wieder für die Königsklasse qualifizieren wollen.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg

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